Montag, 31. März 2008

Es gibt schon coole Sachen

Zum Beispiel den Troika Art - SMS GUERRILLA PROJECTOR




Um seinen Mitmenschen den Weg zu weisen. Für ein besseres Leben oder so.



http://troika.uk.com/sms-guerrilla-projector.htm


oder auch: den Schüttelmich-Bildschirm.

Ich hasse Bügelperlen

*hmpf*

Auftrag des Tages

You-Tube-Test.


Sonntag, 30. März 2008

Wäre bitte jemand

so nett und erklärt mir, wie ich youtube videos direkt hier rein bekomme?

*hmpf*

Das wird hart.

Ich liebe mein Kind. Wirklich. Innig und bedingungslos.

Aber ...

Sie braucht ihren Kindergarten und ihre Freunde. Sonst wird sie zickig. Oder auch: unausstehlich.

Jetzt hatte sie am Freitag ihre Paukenröhrchen OP. Ich nötigte den operierenden Arzt doch endlich mal auch ihre Polypen anzusehen. Denn, Mütter scheinen ein zweites Gesicht zu haben, ich war mir sicher, dass sie zu groß waren. Am waren erkennt ihr schon, dass ich recht hatte.
Leider sind die Engländer nach Polypenentfernung etwas pingeliger als die Deutschen und so muss sie die ganze nächste Woche aus dem Kindergarten zur Hause bleiben. Nicht nur dass: selbst Spielbesuch (Ansteckungsgefahr von Erkältungen) und Spielplatz (Überhitzt und Erkältungsgefahr), sowie Menschenmassen sind zu meiden.

Das wird hart. Denn sie war schon als wir aus dem Krankenhaus raus durften wieder die Alte und fit wie ein Turnschuh.

Gestern kaufen wir daher noch Bügelperlen und Knete, sowie neue Stifte, in der Hoffnung, dass wir es überstehen ohne uns zu zerfleischen.

Drückt mir die Daumen.

Aber noch eine gute Nachricht: nächsten Sonntag bin ich bei einer "Dressmaking - Session" Hach was freue ich mich, dass es geklappt hat! 10 - 16 Uhr, da werde ich wohl einiges wegschaffen können von dem, was ich nähen will!

Freitag, 28. März 2008

Stöckchen II

Von Caro ...


Die Regeln :
1. Setze einen Link zu der Person, die Dir das Stöckchen zugeworfen hat.
2. Erwähne die dazugehörigen Regeln in Deinem Blog.
3. Erzähle von Dir 6 unwichtige Dinge/Macken/Gewohnheiten.
4. Gib das Stöckchen am Ende Deiner 6 Antworten an 6 Leute durch Verlinkung weiter.
5. Hinterlasse bei jeder der gewählten Person einen Kommentar in ihrem Blog, wonach sie getagged wurde.


Ich denke mir zum Einschlafen gerne blutrünstige Krimis aus. Leider komme ich nie über die ersten Seiten, dann schlafe ich seelig ein.

Meine Sehstärke beträgt links 8,5 Dioptrien, rechts 9,25. Dazu kommt noch ein Astigmatismus.

Ich räume die Spülmaschine nach einem ganz gewissen Prinzip ein. Stellt mein Mann es nicht (durch Zufall) so hin, wie ich es brauche, gehe ich heimlich dran und stelle das Geschirr wieder für mich richtig hin.

Ich bin Mitglied bei couchsurfing.com - aus Überzeugung.

Ich schlafe generell nackt.

Ich gehe nicht gerne zum Zahnarzt.

Ich habe eine geheime Schwäche für Schmalz-Romane. Das ist mein Rosamunde-Pilcher-Fernseh-Ersatz


Und ich werfe das Stöckchen weiter zu Ninik, VitaminC, Federmaus, Münni und Sabine

Donnerstag, 27. März 2008

Och nö!

Da habe ich endlich einen Ein-Tages-Nähkurs gefunden, habe Zeit, freue mich wie Bolle, dass mir endlich jemand beibringt wie ich einen Reissverschluss einnähe und ... jetzt findet er nicht statt. Noch schlimmer: die stellen das ein mangels Nachfrage :(

Merde!

Dienstag, 25. März 2008

Exzentrisch oder schräg? ;)

Manchmal bin ich mir bei meinem Mann nicht sicher.

Gestern waren wir in einem Vergnügungspark.
Als es gerade anfing zu schneien, meinte mein geliebter Mann enthusiatisch:

"Lass uns Tretboot fahren gehen!"

Also fuhren wir bei Schneefall Tretboot.

Huu.

Und ja. Es war KALT. Arschkalt.

Er durfte treten. Kind und ich feuerten ihn an. Ha!

Samstag, 22. März 2008

Exotisches Mango-Chilli Chutney

Als ich Donnerstag durch den Supermarkt schlenderte, fiel mein Blick auf ein Stück saftig, leckeren Thunfisch. Nur was dazu? Ertränken in einer Sauce fiel aus. Mag ich nicht.

Und plötzlich dachte ich: hm, ein fruchtig, scharfes Mango-Chutney wäre nicht schlecht.

Man nehme:

zwei Esslöffel sehr fein gehackte Zwiebeln
zwei Esslöffel sehr fein gehackte Möhren
in einem Hauch Öl anbraten
ein bis zwei frische Chilischoten fein hacken (je nach Schärfe etwas weniger)
ein ca 4 cm großes Stück Ingwerwurzel fein hacken
mit dazu geben, leicht anrösten
eine reife Mango, einen Teil in feine Würfel hacken, einen Teil in grobere Würfel
zu der Masse geben
Eine Passionsfrucht auskratzen und mit in die nun schon warme Masse geben.
zwei Teelöffel Tomatenmark
einen Esslöffel weißen Balsamico-Essig
eine Prise Salz
eine Messerspitze Liebigs Fleischextrakt (kann aber auch ersetzt werden durch einen Hauch konzentrierte Brühe)
drei Eßlöffel Zucker (oder nach Gusto mehr oder weniger)

Auf kleinster Hitze kurz einköcheln lassen bis die kleinen Mangostückchen breiig sind.



Das Chutney schmeckt nicht nur zu Thunfisch (am Besten nur leicht angebraten, noch rot innen!), sondern auch zu hartem Käse, Huhn, etc.

Zum Thunfisch gabs übrigens noch roten Reis und Balsamico-Butter. Sehr zu empfehlen!

Donnerstag, 20. März 2008

Gibt es hässliche Menschen?

Nein! Sollte natürlich die politisch korrekte Antwort sein. Jeder Mensch hat etwas schönes an sich, und ausserdem liegt Schönheit im Auge des Betrachters.

Soweit das Wunschdenken.

Gestern war ich auf dem Weg in die Innenstadt. Eine junge Frau stieg mit ihrer Mutter und ihrem Baby in den Bus ein. Und ich suchte. Ich suchte wirklich auch nur ein Fitzelchen Schönheit.
Ich versuchte mir beide in schicken Klamotten, anderem Make up und mit einer anderen Frisur vorzustellen.
Sinnlos.

Tut mir leid es sagen zu müssen. Völlig politisch unkorrekt: da war Hopfen und Malz verloren.

Und dann, dann schämte ich mich.

Mittwoch, 19. März 2008

"AHHHH!

Jetzt brauche ich doch wieder Wochen, bis ich ohne zu überlegen meine Unterwäsche finde!!"

war die Reaktion meines Mannes auf die Umräumaktion.

In gewissen Situationen kenne ich ihn schon viel zu gut ;)

Dienstag, 18. März 2008

Tut mir leid, Schatz!

Ab und an packt es mich. Und dann muss ich die Wohnung umräumen.
Heute wars wieder soweit.
Der Auslöser war unser herzallerliebstes Töchterlein. Sie bevorzugte seit Geburt das Familienbett, wir stellten uns darauf ein und ihr ein eigens Bett neben unseres.
Im Urlaub musste sie jedoch auf einem Sofa schlafe. Gefühlte zehn Meter neben uns.

Heute morgen stöhnte sie: "Mama, ich habe GAR nicht gut geschlafen heute Nacht!"
"Wieso nicht?", fragte ich sie.
"Mama, ich habe doch nicht in meinem eigenen Zimmer geschlafen!"

Also wenn das alles ist, dachte ich.

Allerdings unterschätzte ich die Wollmäuse, die sich in unserem Schlafzimmer angesammelt hatten und denen ich dann auch noch den Kampf ansagte.

Nun ja. Jetzt ist unser Schlafzimmer völlig umgestellt.
Ich weiß auch nicht wie das passierte.


Und mein Mann wird wieder Wochen brauchen, bis er im Schlaf seine Socken findet.

Tut mir leid, Schatz!

Montag, 17. März 2008

Wir haben Sie doch nach Zürich gebracht!

Der Urlaub begann wie geplant.
5 Uhr aufstehen, 5:45 Uhr im Wagen, 6:45 Uhr am Flughafen, 7:15 Uhr eingecheckt, Kaffee getrunken und auf unseren Flug um 8:40 Uhr gewartet.
Er verspätete sich.
Immer mehr.
Um 12:30 Uhr wurden wir aufgefordert unser Gepäck wieder abzuholen und umzubuchen.
Der nächste Flug mit freien Plätzen war um 18:50 Uhr Ortszeit.
Klar, wir bekamen unseren Transfer in unser Hotel, dass immerhin drei Stunden entfernt war, nicht mehr.
Die Kollegen in Zürich kümmern sich darum, wurde uns in Birmingham gesagt.
Was wir in Zürich erlebten, war jedoch dann ein Paradebeispiel an Unfreundlichkeit.
Das Bodenpersonal war völlig überfordert, da sie noch nicht mal Informationen hatten, dass der Flug um 8:40 Uhr nicht stattgefunden hatte. Der zuständige Nachtmanager war arrogant und sagte: "Wir haben Sie doch nach Zürich gebracht. Alles andere interessiert uns nicht mehr. Wir sind schließlich nicht dafür verantwortlich wie Sie zu ihrem Zielort kommen."

Ich war müde, krank und mehr als genervt. Öffentliche Verkehrsmittel waren alle schon eingestellt und ein Taxi hätte uns 600 Euro gekostet.

Mehr als frustriert entschieden wir uns für eine Nacht in einem Hotel in Flughafennähe.

Immerhin hatten wir am nächsten Tag noch Glück. Es waren nicht nur Plätze in dem Transferbus frei, nein, die nette Dame des Arlbergexpress (die das Drama mitbekommen hatte, ich hatte drei Mal mit ihr telefoniert), buchte uns kostenlos um.

Mit einem Tag Verspätung kamen wir bei strahlendem Sonnenschein an.

Das Hotel war grandios und das Essen eine Offenbarung.
Töchterchen fand direkt bei einer schwedischen Familie Anschluss und Oscar, ihr dreijähriger Sohn, verliebte sich promt in sie ;)

Über den Rest der Gäste könnte ich Bücher schreiben.
Manchmal kam ich mir vor wie in einem Paralleluniversum.

Aber genossen habe ich jede Minute!

Freitag, 7. März 2008

Ich bin dann mal weg.

okok, abgeschmackt, aber wahr.
Hoffe meine Erkältung wird nicht schlimmer und lasse es mir in der Wellnessanlage des Hotels gut gehen.
Seid kreativ und ich freue mich auf viele viele neue Sachen wenn ich wieder da bin ;)

Toll

wenn man die Fluggesellschaft daran erinnern muss das Online-Check-In frei zu schalten.

Hey, bekomme ich dafür bitte eine Extra-Schokolade im Flieger?

Der Slogan

EAT MORE GREENS!


wirkt auf mich irgendwie ein wenig zynisch, wenn er eine Werbung für Pommes Frites ist.

Donnerstag, 6. März 2008

Übrigens

Ich habe jetzt einen Schrägbandformer, sowie Halsweh und Temperatur.

Wollt ich nur mal gesagt haben.

Gute Nacht, ich verschwinde mit einer heißen Zitrone sowie Zink und Schmerzmitteln ins Bett.

New Stuff

Für den Urlaub wollte ich dem Kind noch unbedingt dieses T-Shirt bedrucken. Bambi-Style. Nur das Logo stört mich ;)



Und dann war ich beim örtlichen Dealer. Und habe mich verliebt. Auch wenn es so gar nicht mein Stil sonst ist. Zu zart, zu filigran. Aber es flog einfach so in meinen Einkaufskorb und an der Kasse hörte ich mich sagen: 60 cm jeweils, bitte.


Mittwoch, 5. März 2008

Kindermund

"Mama, mein Kopf ist müde.
Pause
und meine Haare auch."

Englisches Alltagsleben

Die Bank


Heute hatte ich mal wieder das Vergnügen zu unserer Hausbank gehen zu dürfen. Englische Auftrag und Arbeitgeber zahlen ihre Sklaven ups Arbeitnehmer meinte ich natürlich nämlich vornehmlich mit Scheck.

Als wir nach England zogen, dachten wir: klar Bankkonto eröffnen, kein Problem. Wir hatten ein Schreiben unserer deutschen Bank, dass wir uns bisher bei ihnen benommen hatten, mein Mann und ich hatten regelmässige Einnahmen. Easy dachten wir.
Dachten wir.

Als erstes scheiterten wir daran, dass es in England keinen Personalausweis gibt. Quasi. Will man sich legitimieren, braucht man einen englischen Reisepass, einen englischen Führerschein oder eine offizielle Rechnung der Stadt, dem Gas oder Elektrizitätswerk. Eigentlich auch kein Problem. Wenn man ein Haus gemietet hat, fallen diese Kosten automatisch an. Nur: ohne Bankkonto kein Haus.

Unsere erste Behausung wurde also über den Arbeitgeber meines Mannes angemietet. Und wir warteten auf unsere erste Rechnung.
Um endlich ein Bankkonto zu eröffnen.
Die kam, nach mehrmaligen Anrufen bei der Stadt nach zehn Wochen an.
Der Vorname meines Liebsten war falsch geschrieben. Ein "c" anstelle eines "k".

Wir dachten uns nichts Böses und gingen dennoch frisch an einem Samstag (weil unter der Woche geht es ja nie, dank Öffnungszeiten) zur Bank. Die Dame, die uns dort empfing, schaute uns arrogant an und sagte: nein. Das machen wir nicht.
Mein Mann - ansonsten ein wirklich extrem ausgeglichener Mensch, der noch nicht mal flucht - flippte aus und schmiss die Unterlagen in die Luft.
Wir wurden höflich gebeten sofort zu gehen. Da kennen die keinen Spaß.

Eine Woche später war es soweit. Korrekte Rechnung der Stadt, andere Bank.
Wir wurden quasi verhört.

Da meine Einnahmen auf mein deutsches Konto flossen, wurde ich in England degradiert. Wir durften zwar ein gemeinesames Konto eröffnen, aber mein Mann musste mir eine Bankkarte genehmigen. Einen Kreditkartenantrag muss er bewilligen, alle wichtigen Entscheidungen muss er unterschreiben.
Emanzipation, hallo?

Und daran erinnerte ich mich heute, als ich den Scheck einreichte.
"Haben Sie denn Berechtigung den Scheck auf SEIN Konto einzuzahlen?"
Ich zog die Augenbrauen hoch und dachte daran, dass ich seit einem Jahr den Scheck in dieser Bank, genau bei dieser Bankangestellten jeden Monat einreiche.
"Es ist unser gemeinsames Konto."
"Haben Sie denn SEINE Karte und Geheimnummer?"
"Ich habe meine eigene Karte."
"WISSEN Sie denn Ihre Geheimnummer???"

Ich war versucht ihr zu antworten, nein, wozu auch, ich zahle immer ohne Geheimnummer, brauche ich das???
Schluckte dann jedoch die Worte runter und antwortete mit leicht scharfem Ton:
"Selbstverständlich."
Und endlich durfte ich den Scheck einreichen.

Das ist Alltagsleben in England.

Samstag, 1. März 2008

Mein erstes Mal.

Heute: das Schrägband

Gestern gab ich mich - mutig - an die Herstellung eines Kleides für das Prinzesschen. Fragt nicht nach einem Schnittmuster.
Als ich die Teile zurechtgeschnitten hatte, schaute ich sie an und erinnerte mich dunkel an die Möglichkeit eines Schrägbandes zum Einsäumen. Es war 18 Uhr und der einzige Laden, in dem ich das sicher in der gewünschten Farbe finden würde, war schon zu. Also, warum nicht selbst machen?
Mutig das Tutorial von Farbenmix aufgemacht, durchgelesen und mein erster Gedanke war: Ja, klar. Und morgen klöppeln wir uns ein Atomkraftwerk.


Aber mein Ehrgeiz war geweckt. Und ich packte das (ansonsten vernachlässigte) Bügeleisen aus.

Lange Rede, kurzer Sinn: ja, ich habe es geschafft.

Und konnte sogar auch den Rest (ich sage nur: Rock kräuseln) machen.

Vielleicht mache ich gleich noch eine Stoffblume oder so.

Mein Prinzesschen probierte es und meinte enttäuscht: "Das ist ja gar kein Schleppenkleid. Ich will ein Brautkleid! Sollen wir das verschenken, Mama?"

*seufts*

Ich sag nur: Perlen vor die Säue geworfen.






PS: jetzt ist noch eine Blüte dran - und das Kind hat beschlossen das Kleid zu mögen. Bilder gibts nicht öffentlich, aber wer nett nachfragt ... ;)