Dienstag, 26. Oktober 2010

Wir wären dann soweit.

Wieder gefunden




Hexe



oder



Hupfdole?



egal.
Zum Grusel-Kindergeburtstag* bereit!







* der erste deutsche Kindergeburtstag, sie ist schrecklich aufgeregt.

Weihnachtswichteln


Dieses Jahr sind wir dabei!

Danke fürs Organisieren, Tanja!

Freitag, 22. Oktober 2010

(Bastel)Fisch am Freitag

Der Plan heute war Pizza. Bringdienst.

Kurz nach drei erreichte mich dann im Auto aber ein Telefonanruf meines Mannes.
"Du .... ähm ... der Elektriker* hat gerade einen Fisch gebracht???"
"Jaaahhaaa?"
"EINEN GROSSEN FISCH! EINEN HECHT!"
"Oh! Echt?"
"ECHT!"
"Tiefgefroren?"
"Nein! FRISCH. Vor zwei Stunden hat der noch gezappelt. Hatergesagt. Ehrlich!"



Darf ich vorstellen:

Herr Hecht!



Gediegene zweieinhalb Kilo.

Geschlagene fünf Minuten versuchte ich dem Hecht seinen Kopf abzuhacken.
Bis ich die weisse Fahne hisste und brutal wurde. Und dem Hecht den Kopf abriss.
Jawoll.
Schwanzflosse auch.
Hecht mit Salz einreiben.
Ofen vorheizen. Ca 200 Grad.

Eine ovale Schmorpfanne buttern.
Fein gehackte Schalotten auf dem Boden verteilen und den Hecht mit dem Bauch nach unten auf die Schalotten setzen.
Ein gutes Glas Riesling über den Fisch gießen.
Ungefähr 250 ml Sahne über den Fisch gießen.
Klein gehackte Schalotten mit Salz und 250 ml Creme Fraiche vermischen und
ja, genau ... auf dem Fisch verteilen.
Und JA, es ist verdammt viel Sauce.
Aber Ihr werdet sie brauchen.

In den Ofen schieben.
Der Fisch darf nie ohne Sauce auf dem Rücken sein, sonst wird er trocken und faserig.
Je nach Größe des Hechts dauert das Ganze zwischen 20 und 40 Minuten.


Inzwischen richtig gute Butternudeln kochen.

Fisch aus der Sauce heben und auf einer Platte präsentieren.


Ehrlich. Der Bastelfisch lohnt sich!





(aus dem Rest kann man eine wunderbare Fischbrühe machen, auch wenn es grausam aussieht)




* Der Haus und Hof Elektriker, der neben Stromkreise auch das Angeln ganz toll findet und deswegen regelmässig angeln geht.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Das macht mich nervös.

Wir sind auf der Suche nach einer Esstischlampe.

Die Vorgabe meines Mannes ist eindeutig. LED, weil kostengünstig im Verbrauch.
Meine Vorgabe ist auch eindeutig: schön soll sie sein. Sonst nix.

Diese beiden Vorgaben sind durchaus zu vereinen. So denn man zu viel Geld hat. Oder zumindest genug, dass es nicht weh tut es dafür auszugeben.

Im Möbelladen "um die Ecke" sahen wir eine. Schlicht, schön, teuer.

Geht das auch billiger, nölte der Mann.

Dann such sie mir, nölte ich zurück.

Er zeigte mir hässliche Lampen. Er zeigte mir noch hässlichere Lampen. Und er zeigte mir stolz eine Seite in der jemand seine selbst gebaute Lampe präsentierte. "So ein langes Wochenende auf dem Land, mit keiner Ablenkung! Wäre das nicht was?!"
Also wenn Du lebend wieder nach Hause kommen willst, dachte ich mir .... NEIN!
Er und ich und gemeinsames basteln ist nämlich nicht gerade der Bringer.
Das letzte Mal bauten wir das Armaturenbrett unseres Autos von KM auf Meilen/hour um. Dass kein Blut floss war alles ....

Jetzt fand ich sie. DIE Lampe.


Ich finde nur keinen Preis.

Das macht mich nervös.

Ich glaube, er wird auf die Lampe im Möbelladen zurückkommen. Wirklich.

Montag, 18. Oktober 2010

Manche Zeitungsnachrichten

machen mich fassungslos.

Diese gehört dazu.

Eine US-Organisation bietet drogenabhängigen Menschen Geld dafür, wenn sie sich sterilisieren lassen.

So viel kann ich gar nicht essen wie ich kotzen möchte.

Samstag, 16. Oktober 2010

Ich würde ja gerne

Oder auch: die große Langeweile.

Ich würde ja gerne mal wieder was super-tolles posten.
Jetzt echt.

Aber alles über dass ich derzeit berichten kann, sind Kisten.

Große Kisten
Kleine Kisten
Leere Kisten
Halbleere Kisten
Volle Kisten
Leichte Kisten
Schwere Kisten
Hohe Kisten
Kisten mit äusserst wichtigem drin
und die 20 Kisten vom Mann, die für ihn schrecklich wichtig sind, aber allen anderen ein verständnisloses Kopfschütteln verursachen. Ich sage nur Floppy Disks und so ein Scheiss*. Und nein, ich spreche nicht von den 3 1/2 Zoll Dingern, nein, von den Vorgängern. Oder einem Nadeldrucker aus den 70ern. Oder einer Kiste mit alten T-Shirts aus der Studienanfangszeit. Oder Aufsatz-Diktat-Rechenheften aus der dritten Klasse. Sie merken, ich schreibe mich in Rage.

So räume ich derzeit Kisten aus, weg, um, versuche nebenbei noch nahrhaftes Essen an die Mitesser zu bringen (auch wenn sie nach Burger und Pizza brüllen), verpflege die Handwerker, mit denen ich fast per Du bin nach sechs Wochen, putze, motiviere das Kind (Hast Du SUUUPER gelesen, Schatz!) und frage mich:

Gibt es ein Leben danach?
Gibt es ein Leben ohne Kisten?


Sagen Sie JA. BITTE!


*jajaja, ich weiss, Scheisse sagt man nicht.

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Twitter

ist mir ja schon ein bisschen ungeheuer.

Aber wenn die Polizei in Manchester auch jetzt TWITTERT, komme ich ja ins Grübeln.

Alle eingehenden Notrufe unter 999 ....



Mittwoch, 13. Oktober 2010

Prohibitionsgefahr.

Also wenn man so als Unbeteiligter mal in unseren Alkoholikakeller* gehen würde, könnte man annehmen, dass wir entweder
- einen Pub besitzen
- Alkoholiker sind
- Alkohol sammeln
oder
eine akute Prohibitonsgefahr besteht.


Kuckt man ein bisschen weiter um die Ecke, könnte man annehmen, dass es ab morgen für mindestens sechs Monate nichts mehr in den Lebensmittelläden zu kaufen gibt.




* Vorratsraum in dem neben den Alkoholvorräte auch Lebensmittelvorräte, Einkocher, Dörrapparat und was sonst noch so lebenswichtig ist, steht.

Dienstag, 12. Oktober 2010

12* von 12 im Oktober 2010

Frühstück ER



Frühstück SIE



Mittagessen ER - SIE - ES



Nachtisch ER - SIE - ES



Doping SIE



Zahnstatus ES



Hör auf mit Papa zu spielen!




Ähm, hör auf mit Papas Zeug zu spielen, meine ich!


Kistentest:

Alligator Storage Kiste:
3 von 6
Abzug, weil man KLEBEN muss.




4 von 6



3 von 6
zu groß für eine Bücherkiste



2 von 6
Abzug wegen Kleben und dem Fehlen von Tragelöchern



4 von 6
Abzug da die Griffe gerne ausreissen


3 von 6
Halten nicht mehr als einen Umzug aus.
Instabil


Testsieger:
6 von 6
stabil,
genial zum Zusammenbauen
Halten vier Umzüge aus



*okok, 15 von 12 ....

Montag, 11. Oktober 2010

Sonntag, 10. Oktober 2010

Hundsgemein!

Keiner hat mich davor gewarnt. Also vor dem Stoffmarkt.

Der Liebreizenden ihre Vorstellung vom idealen Frühstück:
- Schnitzelbrötchen
- Belgische Waffel
- Honig-Vollkorncroissant
- heisse Schokolade.

Na gut. Ist ja Sonntag.


Währenddessen ist ihr Vater beschäftigt.


Die Beute.

Wollstoff, grau
Baumwollstoff.


Noch mehr Baumwollstoff


Streichelstoff.

Jersey :)
für coole Mädchen, danke Frau Hamburger Liebe!



Ich gehe dann mal dem Mann helfen, sonst wird das heute nix mehr.

Was ich noch erwähnen wollte ...

ich darf jetzt mitspielen. Oder so.

Hab ja auch sonst nix zu tun.

Samstag, 9. Oktober 2010

Er. Sie. Und Diät.

Sie: "Uh, übrigens, am Sonntag fahren wir in die große Stadt."

Er: "Ähm, wieso?"

Sie: "Uhh, verkaufsoffener Sonntag, ganz viele Stände, Hüpfburg, Fressbuden, Stoffmarkt"

Er: "Soso. Stoffmarkt."

Sie nuschelt: "Mist, ich habe gedacht, das würde so schön untergehen in der Aufzählung."

Er: "So wie es hier* aussieht, wirst Du noch drei Monate noch nicht mal in die NÄHE Deiner Nähmaschine kommen, meine geliebtes Weib."

Sie (nölend): "Ich will aber."

Er (grinsend): "Ich habe da mal ein Wort gehört, das finde ich gerade sehr passend: STOFFDIÄT."

Sie: "Hmpf."



* hier= in der Wohnung, ach, was sag ich, im ganzen Haus herrscht noch das pure Chaos wegen Handwerkern und Umzug

Freitag, 8. Oktober 2010

Er. Sie. Und der Alkohol.

In einer Plastikkiste wurden die harten Sachen nach Deutschland verschifft.
Sprich: die umfangreiche Whiskey-Sammlung.

"Du, ich glaube, da ist was ausgelaufen, das riecht wie eine Whiskeybrennerei!", sagte er.
"Und? Hast Du es ausgeräumt?"
"Nö, ich habe schnell den Deckel wieder zu gemacht!"

Vorhin war ich nun mal wieder im Keller und lupfte den Deckel besagter Kiste. Ein Schwall Glenfiddich, Single Malt, 15 Jahre, kam mir entgegen. Ich atmete tief ein. Gerade als ich wieder zu machen wollte, sah ich, dass da zwei Bücher drin steckten.
Ich zog sie raus, zwei englische Kochbücher.

Vorwurfsvoll zeigte ich ihm die Bücher und sagte:
"Hast Du das nicht gesehen?! Warum hast Du die nicht raus genommen?! Wie bekomme ich die denn trocken? Was mache ich denn jetzt?"

Er warf mir einen Blick zu und sah errötend zu den Büchern.
"www.amazon.com?!"


Donnerstag, 7. Oktober 2010

Er. Sie. und schrecklich ...

Sie: "Und, wie hat Dir das Essen* geschmeckt?"

Er: "Ähm ... sehr ...ähm ... gesund!"



Und das schlimme:
Er hat recht.







* Spaghettikürbis aus dem Ofen mit einer Ziegenkäse-Pecorino-Kruste.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Glückverheißende Dinge

Ein glückliches Kind
In Festtagskleidung
Mit Rosenblüten

Bringt Glück.
Und macht glücklich.


bei Apfelbäckchen

Samstag, 2. Oktober 2010

Hilfe-Aufruf!

Jetzt mal ein ganz ernstes Posting.

Die Liebreizende hat letzte Weihnachtsferien ihre beste deutsche Freundin, B., kennengelernt. Die beiden sind wie Topf und Deckel und ich hatte die letzte Zeit schon immer ein schlechtes Gewissen, weil wir zwar schon in Deutschland waren, aber keine Zeit hatten uns mit ihr zu treffen.

Am 21. September, am achten Geburtstag von B., passierte es in der Schule dann. Sie verbrühte sich mit kochender Suppe.

Die Folge sind Verbrennungen zweiten und dritten Grades im Gesicht, Hals und Oberkörper.

Montag wird nun transplantiert.
Dafür werden B. auch die Haare abgeschnitten, ganz.

Ich würde ihr gerne, wenn wir im Laufe der Woche sie wieder besuchen fahren, eine coole, selbstgenähte Kopfbedeckung mitbringen.

Dafür brauche ich Ideen.

Gebt Ihr mir welche?


Bild:
Gemeinschaftsaktion von B. und der Liebreizenden, im Krankenhaus auf der Kinderchirurgie.

Ich gebe zu, dass ich Tränen in den Augen hatte.
Das Mädchen ist so tapfer und optimistisch.
Gott sei Dank hat sie inzwischen eine Schmerzpumpe.
Die Mutter ist nach zwei Wochen Krankenhaus schon ziemlich am Ende.
Nebenbei sind sie nämlich auch noch umgezogen, vor drei Tagen.

Mein Mann, ich und 193 Puls

Seit unseres Umzugs sind wir in der privilegierten Lage in Laufweite eines Sees zu wohnen.

Mein Mann hat nun die - zugegebenermaßen irre - Idee bei jedem Wetter dort zu schwimmen. Gestern nun war noch einigermaßen gutes Wetter und ich hatte die - zugegebenermaßen irre - Idee mit schwimmen zu gehen.
Was mein Mann kann, kann ich auch. Ausser im Stehen pinkeln.

Während das Kind mit dem Fahrrad uns begleitete, liefen wir stramm zum See, zogen uns vor den Augen der vermummten Spaziergänger bis auf die Badekleidung aus, instruierten das Kind keinesfalls mit jemandem zu reden oder gar weg zu gehen, sie müsse doch auf unsere Sachen aufpassen und liefen zum Ufer.*

Algen.
Grüne Algen.
Yuck.

Als ich mich in die Fluten schmiss, schoss mein Puls auf 193.
Sagte zumindest die Pulsuhr.

Ich glaube, sie hat sich nur erschrocken.

Weil das Wasser so kalt war.

Das nächste Mal nehme ich ein Eispickel mit.





* Ausser uns war noch ein Triathlet im Schwimmerneopren im Wasser. Weichei.

Freitag, 1. Oktober 2010

Sie. Es. Und Nachtgespräche.

Sie kuckt auf die Uhr. 4:25 Uhr.


Es regt sich und sagt leise: "Mama?"

Sie ebenso leise wie beruhigend: "Schatz, es ist noch früh, Du kannst weiterschlafen."

Es: "Mama ... ich bin eben aus dem Bett gefallen."

Sie stutzt und fragte: "Aus dem Bett gefallen?!"

Es: "Ja!"

Sie amüsiert: "Liebchen, Du liegst gerade auf einer sehr dünnen Matratze auf dem Boden. Da kannst Du beim besten Willen nicht rausfliegen."

Es: "Hmpf. Dann bin ich eben aus dem Bett gekullert."

Sie: "Hast Du Dir weh getan?"

Es: "Hmpf. Nein. Ich wollte es Dir nur sagen."

Sie: "Danke. Und jetzt schlaf weiter."


Zwei Minuten später erklang ein reizendes kleines Kinderschnarchen.