Als wir in London waren, kauften die Liebreizende und ich im japanischen Supermarkt Mochi, von Little Moon. Mit Schokoladenfüllung.
Verdammt lecker, fanden wir, als wir auf dem Bett im Hotelzimmer saßen und voller Verzückung die kleinen Teilchen verdrückten.
Mochi sind Reiskuchen, in unserem speziellen Fall, süss gefüllte Kugeln. Wenn man es genau nehmen will, sind es
Daikufus. Gefüllt werden sie traditionell mit roter Bohnen Paste (Anko), oder Sesammus etc.
Ich füllte sie heute mit einer Schokopaste, die ich vorher in kleinen Portionskugeln tiefgefroren habe.
Man nehme:
1 Cup Klebe-Reismehl (entspricht einem Hohlmass von ca 238 ml, ca 105 Gramm)
3 El Zucker
Bourbon Vanille
1/2 TL Salz
1 Cup Wasser
ggf Lebensmittelfarbe
Gut verrühren
Mit Frischhaltefolie abdecken und einen Rand von ca 2 cm an einer Seite frei lassen.
3 Minuten in die Mikrowelle geben. (je nach Power mehr oder weniger)
Umrühren und nochmals 1 Minute in die Mikrowelle packen.
Danach den Teig geschmeidig rühren.
Das kann dauern und ist durchaus kräftezehrend.
Ein Holzbrett mit Stärkepulver bestreuen und den heissen Teig
(Achtung, HEISS!!!) aus der Schüssel kratzen.
Vorsichtig in eine Rolle kneten und in ca 12 Stücke schneiden.
Kugeln formen, platt drücken, den gefrorenen Schokoball in die Mitte setzen und vorsichtig zumachen.
Die Schokolade schmilzt durch die Wärme des Teigs und es ist eine wunderbar weiche Masse.
Ich sah danach aus wie ein kleines Ferkel, aber es hat sich gelohnt. Der Teig wurde mir zwar etwas zu weich, aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch. Das nächste Mal nehme ich jedoch Zartbitter-Mousse, mir war die normale Nuss-Nougat-Creme (haha) doch zu süss.
Die Kugeln sind im Kühlschrank ein paar Tage haltbar.
Wer es hübscher und als Video will (Rezept und Idee auch von den beiden!):
(Ich hätte ja auch gerne so ein schickes Video eingestellt, aber ich kapiere nicht, wie ich das bei meiner Kamera mache ;))