Samstag, 31. August 2013

London -von A nach B

Also ich liebe es in London U-Bahn zu fahren. 

Die Realität heute sah aber so aus:
- Auto packen
- Navigationsgerät aktivieren
- zum Westfield Center fahren

Das sich dummerweise am anderen Ende Londons befand.
Das Navigationsgerät fragte brav, ob es Maud Strassen nutzen dürfe.
NEIN!

Und wo fand ich mich wieder? 

Genau.
Mitten in London. 




Und das Schlimmste: noch vor dem ersten Kaffee! 
Währenddessen summte das Kind "ich bin ein Gänseblümchen im Sonnenschein" und tätschelte meine Hand. 

hach ja. 

Freitag, 30. August 2013

Workshop @NPG, London

Eine der Sachen, die ich an England mag, ist die Art, wie Kindern
Kunst nah gebracht wird.

In den Ferien finden oft (kostenlose) Workshops und Drop in Klassen statt. 

Heute waren wir (ich als Mutter muss dabei bleiben) im National Portrait Gallery, London.

Aufgabe war sich ein Gemälde aus der BP Portrait Award 2013 Ausstellung aus zu suchen und zu interpretieren. 

Tochter suchte sich das Selbstbildnis der italienischen Künstlerin Daniela Astone aus. 



Danach wurde es reduziert in eine Art Schaumstoffplatte geritzt, mit Stoffmalfarbe bestrichen und dann gedruckt 







Sehr spannende Technik! 

Donnerstag, 29. August 2013

Hm

"Mama, was ist daran Kunst?"




Gerhard Richter. Grey.1974. Oil paint on canvas @ Tate modern , London 




und danke, ihr geht es besser :)

Dienstag, 27. August 2013

Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten

oder auch: Hubs, ich habe den Stadtplan für London nicht eingepackt.

Mir fiel es übrigens erst auf, als ich schon diverse Orte ohne gefunden hatte. 

Montag, 26. August 2013

Sonntag, 25. August 2013

Er.Sie und die Sache mit der Fürsorge.

Sie packt den Wagen für die Fahrt nach England mit der Liebreizenden.

Sie: "Kannst Du mir bitte die Schuhtasche  holen? Sie steht an der Treppe."

Er holt sie, beäugt das kleine Täschchen und antwortet: "Hast Du auch genug Schuhe dabei?"
und fährt nach einer kurzen Pause fort: "Nicht, dass Du Dir in London welche kaufen musst!!"

Wie fürsorglich! 


Donnerstag, 22. August 2013

Japanisch Essen in 10 Minuten

Vor einigen Wochen fiel mir ein Youtube Video in die Hände. Zwei englische junge Moderatoren baten einen ebenso jungen japanischen Mann ihnen doch ein ganz schnelles Gericht zu zeigen.

Und tatsächlich. Ein Topf. 10 Minuten. Ich erweiterte es heute jedoch um die Buchweizennudeln und daher brauchte es 14 Minuten.


Anleitung

Hundsgemeinen, traditionell hergestellten etwas festeren Tofu aus der Packung nehmen und zwischen zwei Tellern mit einem Gewicht etwas ausdrücken. 
Wasser für die Nudeln aufsetzen.
In den Garten gehen und frischen Mangold abschneiden.
Alternativ geht auch frischer Spinat.
Nudeln (es gehen auch Soba Nudeln. Oder auch gar keine) nach Packungsanweisung kochen.










Nudeln abgiessen und in die heisse Pfanne eine Hand voll getrocknete Bonito Flocken geben 
Zu dem Zeitpunkt wird das Gericht von vegan zu nicht mal mehr vegetarisch. 
Man kann es sicher auch weglassen, aber ist im Ursprungsgericht eben drin. 
Es verleiht dem Gericht eine gewisse Würze.
Nur zu viel sollte man nicht nehmen, sonst dominiert der Geschmack des Fischs. 



Darauf kommen die klein geschnittenen Mangold Stengel und auch ein bisschen grün.

Der Tofu wird in Stücke gerissen. 
Das sei wichtig, da nur so er die Gewürze gut aufnehmen könne. 

Darüber wird nun ein Esslöffel Zucker gestreut, ein wenig Fisch-Sauce, etwas Sojasauce, Mirin.
Ggf zwei EL Wasser

Deckel drauf.

Nun wird pro Person ein Ei verkleppert und mit dem restlichen Mangold vermischt. 
Den Deckel lüften und die Eimasse vorsichtig über den Tofu geben. 

Die Nudeln (optional) oben drauf setzen

Deckel drauf, 2 Minuten stocken lassen.






Es ist ein sehr sättigendes, aber dennoch leichtes Essen. 




Pro Person ca 80 Gramm Tofu, 1 Ei, 60 g getrocknete Nudeln, eine Hand voll Mangold.

Montag, 19. August 2013

Hochzeits-Wünsche. Lebens-Wünsche.

Wir waren am Wochenende auf einer Hochzeit eingeladen.
Bei strahlendem Sonnenschein standen wir vor der Kirche und der Brautvater sagte spöttisch:
"Verdammt. Jetzt habe ich so viele Jahre in eine gesunde marxistische Erziehung investiert und was ist? Die muss ja unbedingt kirchlich heiraten.

Ich schmunzelt. Müssen wohl nicht. Aber wenn die standesamtliche Hochzeit so holterdipolter im Ausland aus nicht ganz so romantischen Visa Gründen passieren muss, kann man den Wunsch nach einer Feier doch sehr verstehen.






(Das Kleid übrigens handgenäht und wunderschön von dieser Designerin)


Die Rede des Brautvaters hat mich sehr beeindruckt. Besonders der Schluss.

"Ich wünsche Euch Glück im Leben. Aber noch mehr wünsche ich Euch, dass Ihr auch im Unglück gute Menschen bleibt."

Denn das Leben ist nicht immer ein Ponyhof.

Montag, 12. August 2013

12 von 12 im August 2013

Moin




Ich werde nie ein Freund von Vollkorntoast. 
Leider fand ich noch keinen weissen Dinkeltoast.



"UH! Sie wissen, dass das Medikament 50 Euro Zuzahlung ist hat?!"

"Ja. Leider."



Dinkel-Brezel mit Schokolade. Hmmmmmmm




Mittagessen. Hey, es sind FRÜCHTE dabei!




Maya-Kafffeebohnen vom lokalen Kaffeeröster. SO lecker!



Ich fühle mich wie Frederik.
Wärme tanken für den Winter.



Tochters Kalender etwas bearbeiten.



Hmpf.
Stapel von Papieren bearbeiten.



Ebay - Verkauf wird abgeholt.
Geht in die Mexiko Kasse.




Weiterarbeiten.



Prokrastination
(erfolgreich)



Gerne hätte ich noch ein Bild vom Abendessen gezeigt. Selbstgezogenes Schnittwasser (Tomaten), geröstet mit Knoblauch, Basilikum und Shrimps. Dazu Nudeln. 
Aber bleibt ja kein Bild mehr übrig, also müssen Sie es sich vorstellen. 

Samstag, 10. August 2013

Kennen Sie das?

Sie wachen auf, gähnen. Strecken sich. Wollen in ihrem birthday suit* nach einer erholsamen Nacht das Bett verlassen, als sie eine Bewegung im Augenwinkel bemerken.
Und der Bauarbeiter vom Gerüst gegenüber ruft ihnen ein herzhaftes "Guten Morgen" zu.

Kennen Sie nicht?

Seien Sie froh.



*nackt
(mir passiert. So 1989, nur dass ich erwachte, als die Jungs vor meinem (geöffneten) Fenster ihre erste Frühstückspause machen)