Sonntag, 29. Juli 2012

Erntezeit

Es waren einmal ein paar klitzekleine Samen, von Frau Machwerke.
Sie sagte, das gäben tolle Cocktailtomaten.

Ich habe keinen grünen Daumen.
Ich war skeptisch.

Wir kauften Torf-Dinger, die bei Berührung mit Wasser aufquollen.
Und schauten fasziniert,
wie aus jedem einzelnen Samen tatsächlich nach einiger Zeit etwas grünes kam.

Irgendwann waren sie zu gross und mussten raus.
Nicht zu früh, sagte Frau Machwerke. 
Das mögen sie nicht.
Im Gewächshaus, oder wenigstens abgedeckt, sagte meine Schwiegermutter.

"Da müssen sie durch", sagte ich und pflanzte sie mit Hilfe meiner Mutter in Körbe.

Es wurde kalt.
Es wurde nass.
Und sie wuchsen dennoch.

Geradezu ein Tomatenwald wurde es.

Und nun sind sie reif, die ersten Früchtchen.

"Meine Aufgabe", sagt das Kind grinsend.
Nimmt sich den Korb und pflückt.
Eine ins Körbchen. Eine ins Mündchen.

Macht nix. Ist genug für uns alle da!



3 Kommentare:

  1. hmmm... sieht fast aus wie mirabellen =)

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  2. Gegen Mirabellen hätte ich auch nichts.

    :)

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  3. So soll das sein :)
    Ich freu mich total, dass das so gut geklappt hat bei euch!

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