Im letzten Jahrzehnt weniger, dank einer Knie OP, aber ich kann es immer noch recht gut, möchte ich behaupten.
Die Knie-OP war übrigens nötig, weil ein Kind mich umfuhr. (FIS Regel No 4)
Sein Vater holte mir noch netterweise Hilfe in Form der Pistenrettung, aber verschwand dann ohne seine Daten zu hinterlegen.
Seit einigen Jahren bemerke ich jedoch, dass es auf der Piste immer brutaler wird.
Carver sei dank fahren einige mehr als früher schneller. Und auch einige haben ihr Snowboard nicht unter Kontrolle.
Ich bin heidenfroh, dass es in Österreich bei Kindern Helmpflicht gibt und auch immer mehr Erwachsene eine tragen.
Klar, Unfälle passieren. Aber dann sollte man auch HILFE leisten und nicht einfach weg fahren.
Letzte Woche waren wir in einer grossen Gruppe Skifahren und ein Snowboarder und ein Skifahrer wurden umgefahren. In beiden Fällen sind jetzt zwei Rippen gebrochen.
Gott sei Dank nur Rippen.
In beiden Fällen verschwanden die Unfallverursacher.
Vielen Dank auch.
Und ich bin froh, dass nicht mehr brach.
Kommentar meines Schwagers (Unfallchirurg): seit einigen Jahren hat er Skifahrer mit Verletzungen auf dem Tisch, die früher nur bei schweren Motorradunfällen üblich waren.
AntwortenLöschenEr meint übrigens, dass der zunehmende Alkoholkonsum auf den Pisten seinen Teil dazu beiträgt.
Viele Grüße
Nicole
Der Helm, die Rückenprotektoren, die Nacken-Airbags ... die verführen viele zum Rasen. Man ist ja geschützt :/
AntwortenLöschenIn Österreich wird bei Unfällen auf der Piste soweit ich weiss, der Alkoholblutspiegel gemessen.
Ich finde es gefährlicher als früher.
Mein Langlaufskilehrer meinte vor kurzem, dass viele die Carving-Ski nicht unter Kontrolle hätten. Eigentlich sollte eine Art Führerschein für diese Ski Pflicht sein...
AntwortenLöschenLG
Barbara
Wäre ICH auch für.
LöschenIch habe vor drei Jahren angefangen Ski zu fahren, bin also Anfängerin (die so langsam mit dem Parrallel-Fahren beginnt). Meine Erfahrungen: ich habe Angst vor den Snowboardern...schon wenn ich von oben kommend dieses Geräusch höre schlägt mein Herz höher...letztes Jahr bin ich von einem umgefahren worden...glücklicherweise nur Sturz ohne Blessuren er war auch Anfänger und ist langsam gefahren...dieses Jahr sau knapp um Millimeter von einem Könner. Aber er bekam sein Board nicht zum Stehen...uff.
AntwortenLöschenMeine Beobachtung ist aber auch: in den Skigebieten die (teilweise großen) Skischulen machen Massenabfertigung in der es nur um Technik geht (und ich habe viele Pausen oben am Schlepplift gemacht wo ich den Umgang mit den Kindern und die Themen/Anweisungen hören konnte NIE ging es um Rücksicht. An die Seite fahren. Nach oben gucken vor dem Losfahren etc....nicht mal die Skilehrer haben nach oben geschaut bevor sie mit ihrer teilweise 15 Kinder starken Kollonne losfuhren!!!). Meine Kinder und ich lernen das Skifahren in unserem Turnverein/Skiabteilung. Das sind DSV zertifizierte Skilehrer die das ganze aus Liebe zum Skifahren machen. Da werden weinende Kinder (manchmal auch mit Gummibären) getröstet...da wird vorher aufgewärmt...da werden die Regeln besprochen...Rücksichtnahme etc. besprochen...
Wir sind (als Familie) seit 30 Jahren in einem örtlichen Skiclub aktiv, auch mit DSV Skilehrern etc. Und die Ausbildung ist wirklich gut. Also die der Übungsleiter/Skilehrer und auch die der Übungsleiter.
LöschenEs gibt viele Snowboarder, die ihrem Leistungsstand entsprechend fahren, aber auch einige, die sich grenzenlos überschätzen.
Ich fahre lieber in Familien-Skigebieten inzwischen. Wobei ich befürchte, dass das Kind irgendwann "mehr" will (verständlich) *hmpf*
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenDeswegen gehe ich nur noch Touren. Auf der Piste habe ich Angst bei dem Tempo, das da gefahren wird.
AntwortenLöschenMein Mann läuft auch lieber Touren. Wobei ich da sehr grossen Respekt vor Lawinen habe :(
LöschenDie Frau eines bekannten Freerider Snowboarders meinte mal: mir ist es lieber er fährt abseits der Piste. Auf der Piste habe ich immer Angst, dass er sich was tut.