Mittwoch, 17. September 2014

Guten Morgen! Frühstück?

Vor einiger Zeit habe ich mir das Leon Kochbuch "Family & Friends" gegönnt.
Ich mag die einfach. Schlichte, leckere Rezepte liebevoll zusammengetragen und präsentiert.

Beim Durchblättern fiel mir sofort ein Frühstücksrezept auf, das etwas unkonventionell ist.
Und deswegen auch gut Mittags oder Abends oder Nachts nach der Party (was jetzt hier nicht mehr so oft vorkommt) gegessen werden kann.

Kow Mun Gai - Thai Huhn mit Reis und Nam Jim Sauce


Man kocht ein glückliche gewachsenes Hühnchen mit einer grob zerschnittenen Zwiebel, Koriander Samen, Knoblauch, sowie Salz und Pfeffer in Wasser gar. Das dauert je nachdem wie gross das Huhn ist meist so 90 Minuten.

Danach holt man das Fleisch aus der Suppe und lässt es soweit abkühlen bis man es gut mit den Fingern von der Haut und den Knochen befreien und zerpflücken kann. 

Jetzt setzt man den Reis auf. Statt Wasser nimmt man von der Brühe.

Die Brühe kann man noch weiter einkochen, aber laut Rezept sollte sie mild und leicht sein. 

Währenddessen bereitet man die Sauce, Nam Jim, zu. 

1 vier Zentimeter langes Stück Ingwer geschält und fein gerieben
2-3 frische Chillischoten (ich hatte eine halbe getrocknete ultra scharfe, reichte auch)
eine Hand voll klein gehackten frischen Koriander
2 Esslöffel fermentierte Soyabohnenpaste (im englischen ist das yellow bean paste, fermentierte, gesalzene und pürrierte Sauce, ich habe normale genommen, und nur die Hälfte, sie ist sehr salzig)
2 Esslöffel Reisessig
2 Teelöffel Palmzucker (oder anderen)
1 Esslöffel helle Soyasauce.

Ich mixte sie in der Küchenmaschine, bis auf den Koriander und lies sie etwas durchziehen.

Dazu werden noch Gurkenscheiben gereicht.

Das Gericht hat hier (am Abend serviert) wahre yumyum-Ausrufe verursacht. Das Fleisch - ein Maishühnchen - war zart, die Brühe und der Reis lecker und die Sauce genau die richtige Mischung aus süss-sauer-salzig.


Den Rest wollten die Mitesser heute als Frühstück geniessen. 

Von uns gabs 5 Sterne. 

Unsere Variante



etwas hübscher im Buch ;)



Dienstag, 16. September 2014

Hinsetzen und 100 Mal schreiben

"Ich fasse nicht ins Auge, wenn ich vorher Chillischoten verarbeitet habe"
"Ich fasse ... verdammt, brennt das!"





Freitag, 12. September 2014

12 von 12 im September 2014

Guten Morgen

Planung für den Tag. Teil 1



Oehm ... ein bisschen Touché


Informieren ... 



Kind schläft noch ...



Bei der Versicherung anrufen. 

Sehr SEHR wütend werden. 




Versprochen ist versprochen.
Kleinscheiss kaufen gehen am letzten Ferientag :)


öhm ... lecker





Mein Kauf des Tages. 

Der Punkt "Telefon bestellen" wurde vertagt


Und dennoch kommt mir immer wieder dieser Spruch ins Gedächnis.




Done.




So. Jetzt ... 

oh! passend zum Nagellack.


Haben Sie sich wohl!

Donnerstag, 11. September 2014

Herbst YumYum

Ich mag ja Kürbis.
Leider bin ich damit ziemlich alleine. Gut, ein Kürbis-Linsen-Eintopf Indisch geht noch, aber viel mehr brauche ich den Mitessern nicht anzubieten. 

Aber jetzt habe ich die Lösung.

Kürbis Brot



Kürbis schälen und in Würfel schneiden. 
Im Ofen abgedeckt rösten bis er weich ist.


Dann 400 Gramm in eine hohe Form füllen, 
20 ml Olivenöl
200 ml Wasser
10 Gramm Salz
Eine Prise Zucker
dazu geben und mit einem Stabmixer zu Mus verarbeiten.
1/2 Würfel Hefe runter rühren.


650 Gramm Mehl in eine Form geben. Dabei kann man gut und gerne ohne dass es auffällt auch Vollkornmehl unterschmuggeln. Oder gemahlenen Amaranth.

Mehl und Mus vermengen bis ein geschmeidiger Brotteig entsteht und gehen lassen.
Der Teig hat eine unglaublich gelb-orange Farbe.

Noch mal durchkneten und entweder als 2 Chiabatta Brote oder 2 Kastenform Brote gehen lassen.

35 Minuten bei 200 Grad 

Geröstete und klein gehackte Kürbiskerne schmecken im Teig sehr gu, sind aber nicht unbedingt notwendig. 

Durch den Kürbis bleibt das Brot recht lange frisch für ein Hefebrot. 
Wobei ich ehrlich sagen muss: länger als 24 Stunden hat noch keines gehalten.