Freitag, 25. November 2011

Dorf.Geschichte

Letztens gab es ein Fest anlässlich der Vergangenheit des Dorfes.
In alten Hallen.



Und das alte Kesselhaus.
Birgt Geheimnisse.




Schätzchen.
Leider kein Platz für Dich bei mir.
(und ich kann es geradezu bildlich mir vorstellen, neu bezogen in schicken Stoffen!)



(illegale) Kunst





Leider ereilte es dieser Tage das selbe Schicksal wie dem Ursprungsgebäude.
Ein Besucherzimmer.
Gibt es das heutzutage in (modernen) Firmen überhaupt noch?


Wieder ein Stück Geschichte vergangen ...

Montag, 21. November 2011

Bankraub

Jawoll. Anders kann man es doch nicht nennen!

Da stehe ich, völlig unscheibar und freundlich gesinnt, am Kontoauszugsdrucker.
Der spuckt die Auszüge aus als gäbe es kein Morgen. Selbst welche vom Konto meines Mannes.
Dafür schämte er (also der Drucker, nicht mein Mann, dass Sie da nichts falsch verstehen) sich dann so, dass er *schwupps* meine Karte behielt.

Die überaus gelangweilte Dame vom Call Center zuckte innerlich mit den Schultern und sagte:
"So was passiert halt mal."

STOPP.

So was passiert halt mal nicht. Und schon gar nicht ohne ein: "Es tut uns leid, da scheint ein technischer Defekt vorzuliegen."
Aber nein, die Mitarbeiterin gab mir das Gefühl, dass es geradezu eine ZUMUTUNG sei, dass ich bei ihr anrufe.

Die Karte würde dann an meine Hausbank geschickt werden.

Die Hausbank sei in Hamburg. Ich nicht.
Dafür könne sie ja aber nichts. Das sei halt so.
Ob ich sie nicht abholen könnte. Mit Personalausweis, Reisepass, etc.
Neeeein, also das ginge wirklich nicht.

Bis sie irgendwann *hmpf* sagte: "Jaaa, dann müssen Sie ihre Hausbank beauftragen, dass sie ein Fax schicken in dem sie uns anweisen Ihnen die Karte auszuhändigen."

Meine liebe Dame. Es IST meine Karte.
Was kann ich dafür, wenn Ihr Kontoauszugsdrucker mit seiner Arbeit überfordert ist und in Streik geht?!

Ich glaube, das nennt man dann auch: Bank-Raub.

Samstag, 19. November 2011

Chocolate Addict

für Schokoladenliebhaber(innen)
für schlechte Zeiten
für gute Zeiten
zum Tee
zum Kaffee
mit eiskalter Milch
zum Genießen






150 g weiche Butter mit 160 g selbstgemachtem Vanillezucker und
5 g Fleur de Sel vermischen
150 g Schokolade raspeln und unterrühren
75 g Dinkelvollkornmehl und 100 g Weissmehl, sowie 5 g Weinstein
und 40 g Kakaopulver mixen.


In eine Rolle formen und kalt stellen.

Nach 1 - 2 Stunden aus dem Kühlschrank nehmen,
in Taler schneiden und bei 170 Grad 8 Minuten backen.

Montag, 14. November 2011

Situationen, die einem den Schweiss auf die Stirn treiben

Nein, damit meine ich jetzt nicht sportliche Aktivitäten.

Generell bin ich recht abgebrüht. Mein Kind fällt, blutet - kein Problem. Ich heule erst wenn es wieder schmerzfrei und versorgt ist. Unerwartete Steuernachzahlungen? Ok, etwas kniffliger, aber auch da bin ich ausgesprochen effizient und sage mir: bringt ja nix ...muss man durch.

Heute hingegen schaffte es mein Blutdruck auf gefühlte 220/140 und mein Puls auf 180.

Wir haben seit einigen Monaten ein kleines Aquarium. Die Bodenwelse erwiesen sich in dieser Zeit als robust (im Gegensatz zu den Guppies) und sind uns, trotz der doch unscheinbaren Farben, ans Herz gewachsen.
Heute stand mal wieder ein Teilwasserwechsel an. Also schaufelte ich kurz bevor das Kind wieder aus der Schule heimkam fünf Liter raus und da ich den Fischen mal was Gutes tun wollte - hohe Wasserhärte, Sie wissen schon - nahm ich dafür das extra gekaufte stille Mineralwasser.

20 Sekunden später trieben alle drei mit dem Bauch nach oben an der Oberfläche.
Können Sie sich meinen verzweifelten, fassungslosen Blick in dem Moment vorstellen?

Ich schrie auf und sagte ein Wort, dass in diesem Haushalt eigentlich wirklich verboten ist.

Rannte in die Küche, Kochlöffel, schubbste sie an, rührte. Sie bewegten sich. Etwas.

Testete in aller Eile das Wasser. Aber das war ok.

Schüttete das zufällig noch vorhandene abgeschöpfte Wasser in ein mobiles Fischheim, angelte die Fische raus und lies sie in es reingleiten.
Sie wurden wieder munter.

Und mir dämmerte es, woran es gelegen hat.

Das Wasser stand im Treppenhaus. Im kalten Treppenhaus.

Ich hatte die unschuldigen Fischlein schockgefroren.

Und bevor sie nachfragen: Himmel, JA, ich bin sehr froh, dass sie meine Dummheit überlebt haben.
Also: niemals sehr kaltes Wasser eingießen. Wissen Sie jetzt. Sie müssen den Fehler nicht auch mal machen ...

Sonntag, 13. November 2011

Höflichkeit ist eine Zier, doch weiter ...

Ich bin gegenüber älteren Menschen höflich.
Gegenüber jüngeren Menschen auch, selbst gegen gleichaltrige ...

Vorhin stand ich mit einigen fröhlichen Besuchern eines Festivals in der Schlange um meine reservierten Karten abzuholen. Eine Dame Mitte 60 stellte sich neben die Gruppe Studenten, die ebenfalls anstanden.
Bis jemand sie fragte, wieso sie sich nicht hinten anstellen würde wie alle anderen auch. Empört wedelte sie mit einem Zettel und sagte: "ICH habe reserviert!"
"Entschuldigen Sie," werfe ich ausgesprochen höflich ein, "ich auch."
"Dann gehe ich halt hinter Sie!" keifte sie.
"Wir stehen hier alle an, meinen Sie nicht, dass Sie sich vordrängeln?"

Meinte sie nicht.

Ein junger Mann kommt vor: "Ich stehe hier schon ein wenig länger als Sie und habe auch reserviert, ich darf doch vor, nicht?"

Zähneknirschend ....

Die nächsten Wortwechsel waren unschön und ich habe mich ernsthaft geschämt, dass es solche Menschen gibt.
Und ich kann noch nicht mal sagen: boah, so was hätte es in England nicht gegeben.
Denn so was habe ich selbst in Deutschland noch nie erlebt ...

Die Dame gab wohl auf, angesichts des geballten Widerstandes gegenüber ihrem Benehmen. Im Zug zum Veranstaltungsort sah ich sie nicht .

Samstag, 12. November 2011

12 von 12 im November 2011 - ZEIT?! Was ist das?

Geisterstunde um 16 Uhr.
Als ich das Datum sah ....
Ich bin eindeutig überarbeitet.




Nein, fragen Sie nicht.




Tee. Mit Milch. Ich habe es dank Allergie bereut.
War dennoch lecker



Test. Myrte-Marzipan-Praline.
Na ja.
Als würde man in der Kirche Marzipan essen und zu tief einatmen.


Mein Mann kommt mit Blumen an.
Ich frage ihn ob er mich noch liebt.
Oder ob er mich verlassen will.
Er hat mir freiwillig noch nie Blumen mitgebracht.
"Deine Tochter hat mich dazu gezwungen, beim Einkauf."
Ja, das klingt mehr nach ihm und ich bin auch wieder beruhigt.



Schneemannspiel von Haba.
Fotografiert für die Ebucht.
Falls jemand Interesse hat, sollte er es schnell bekunden.


Schickmachen (na ja) Teil 1


Teil 2


und Teil 3


Raus in die Kälte



Essen gehen.
Nein, nicht dort ;)


Händchen halten.
Mag ich noch fast lieber als vor 13 Jahren ....




Wie immer gesammelt bei der reizenden Frau Kännchen.