Montag, 24. Dezember 2012

Ich wünsche Euch



ein wunderbares, fröhliches, entspanntes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben.

Vor genau einem Jahr starb er. Mein bester Freund. 

Ich werde sicher die ein oder andere Träne vergiessen und mehr als einen Klos im Hals wegschlucken müssen, keine Frage. 

Dennoch wird heute ein schöner Tag werden, was anderes hätte er nicht gewollt.

Seid lieb zu einander. Und schätzt was Ihr habt.

Sonntag, 23. Dezember 2012

Pimp my Weihnachtskugel ...

Ab und an sollte man ja was als Familie machen.

Letztes Jahr zwang ich meine Mitesser zum Malen.
Man nehme:
ordinäre Weihnachtskugeln
Acrylfarbe
Pinsel
und Weihnachtmusik.






Samstag, 22. Dezember 2012

Stellen Sie sich vor ...

Es ist Freitag Abend.
Das Telefon klingelt, während ich mit der Tochter beim Fernsehen sitzen.
Die Tochter nimmt ab.

"Mama, da ist ein Mann am Telefon. Ich glaube, der ist Franzose oder Italiener?!"

"Hallo?"

"Guten Abend. Mein Name ist Rossi.*" höre ich eine mir völlig unbekannte Stimme. Sie hat einen italienischen Akzent und ist sanft.
Eine Pause.

"Ja?"

"Gehört Ihnen der wunderschöne blaue Citroen?"

WHAT?! WAS IST DAS? WER IST DAS? WIESO WEISS DER WAS FÜR EINEN WAGEN WIR FAHREN?!
Gedankenblitze. Hannibal Lector. Die Melodie vom weissen Hai. Der weiss wo wir wohnen!

"Ähm, jaaaa?"

"Dann habe ich, glaube ich, eine sehr schlechte Nachricht für Sie."

Die Melodie wird lauter. Gott sei Dank ist das Kind daheim und der Mann noch bei der Arbeit!

Er spricht weiter in dem Ton, den eigentlich nur Psychopathen oder Psychiater anschlagen.

"Ich glaube ihr Hinterreifen ist platt."

Was?!

"Ähm, .... danke für die Information."

Ich legte auf. Und saß da. Die Melodie vom weissen Hai immer noch in den Ohren.
Urplötzlich schiesst eine Frage durch meinen Kopf. Wie kam der an unsere Nummer? Wir haben eine Geheimnummer.
Wenn ich jetzt aus dem Haus gehe um zu schauen, passiert dann was?

Ich nahm meinen Mut zusammen und trat in die Dunkelheit.
Nichts. Kein Psychopath! Juchu.
Und kein platter Reifen.

Aber viele Fragen ...

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Willkommen. Frl. Pieps und Herr Pieps

Für meine noch recht frische Grossnichte und meinen nicht mehr ganz so frischen Grossneffen.

Frl. Frieda für sie
Herr Friedrich für ihn.
Beide mit Geheimfach.
Sie etwas mehr dekoriert.





Mittwoch, 12. Dezember 2012

12 von 12

Vor genau einem Jahr war ich im Krankenhaus, bei P.
Die Diagnose war noch nicht da, wir wollten es noch nicht annehmen, was da im Raum stand.
Wir haben viel geredet, aber auch viel geschwiegen in den Tagen. Ich wünschte, ich hätte damals den Mut aufgebracht ihn mehr zu fragen. So kann ich nur auf 17 gemeinsame Jahre zurück blicken. Er war mir nah, es muss reichen.

Am 24.12. ist er ein Jahr tot. Und ich denke noch immer jeden einzelnen Tag an ihn.

Wüsste er, wie oft ich an ihn denke, würde er mit den Augen rollen und sagen: Schatzi, so ist das Leben nun mal!


Und das Leben, das ist das was täglich passiert.


Frühstück





"Schatz?! Warum kuckt mich das Ei an?"




Weihnchatsgeschenkproduktion





Noch mal die Mütze die ein Kleid war. 




Adventskalenderbefüllung des heutigen Tages




Kernseifen-Deco




Hausaufgaben




Dinge organisieren



Liste - heute
(offiziell, inoffiziell ist sie weitaus länger)



Weihnachtspost



Email-Verkehr mit der Patentante der Liebreizenden. 



Mathe im Advent



Jetzt noch: Essen, spülen, mit dem Kind vornähen, weiterstricken. 
Kind und Mann in den Arm nehmen, aus Dankbarkeit, dass sie da sind. 

Dienstag, 11. Dezember 2012

Weihnachtsdeco

Mein WeihnachtsdecoVorrat ist ja etwas übersichtlich. 

Als wir noch in England lebten, waren wir jedes Jahr bei der Familie in Deutschland, was brauchte man da also? Genau: vergleichsweise wenig. 

Jetzt greife ich meistens auf den Fundus zurück oder versuche mit dem Kind was zu basteln. 
Was gelegentlich zu Hitzeflecken meinerseits im Gesicht führt, da ich perfektionistisch bin. 
Also machen wir Sachen, die nicht schief gehen können.
Winterbilder aus Kernseife an den Fenstern (Vorteil: man muss nichts aufheben und es ist schnell weggewischt) oder aus Fleece Sterne. 

Oder aber unsere zwei Decokränze. 




Man nehme: 
viel Stoff
einen Kranz 
und viel Zeit.

Den Stoff in gleichmässige Streifen reissen. Dann jede freie Fläche mit einem Band umwickeln und festknoten.  


Donnerstag, 6. Dezember 2012

Nachgekocht - ein Versuch

Auf Mallorca genoss ich im Lemon y Chelo Tintenfische.

Sie waren in einer reichhaltigen, dunklen Sauce, gefüllt mit Spinat und Krabben.

Gestern versuchte ich mich daran.

Sicher sind frische Tintenfischtuben besser, aber man nimmt ja was man bekommen kann und meine waren schnöde tiefgefroren.
Langsam auftauen sei wichtig. Am Besten über Nacht im Kühlschrank.
Hätte ich vorher das gelesen, hätte ich es auch sicher gemacht. So tauten sie mehrere Stunden bei Raumtemperatur auf - zwei waren noch etwas angefroren als ich sie dann verwendete.
Auch seien kleine Tuben besser. Ich hatte vier grosse.

Ich briet Schalotten und reichlich Knoblauch an, gab ausgedrückten (aufgetauten) Blattspinat und klein geschnittene getrocknete Tomaten hinzu. Ein Hauch Currypulver und Salz.

Währenddessen noch mal Schalotten anbraten, wieder kleine Streifen von getrockneten Tomaten, mit dem Sparschäler in feine Streifen und danach klein gehackte 1/2 grosse Möhre. Aufgefüllt  - und jetzt kommt der Teil mit: ich bescheisse - Indische fertig-Sauce aus dem englischen Supermarkt.
Jedoch kann man sie rasch selbst machen. Das nächste Mal werde ich das auch tun. Nur, was macht man nicht alles, wenn man eine Idee hat und die sich dann *schwupps* verändert. Die Sauce war von ASDA und war Butter-Chicken Sauce.

Dazu schmiss ich noch einige Cherry Tomaten und verlängerte alles mit einen guten Schuss Rotwein.

Die Tuben füllen, in eine feuerfeste Form legen und mit der Sauce bedecken. Deckel drauf und bei 200 Grad für 40 Minuten in den Ofen.

Ich habe erst später gelesen (haha), dass man ja NIE das im Ofen machen sollte und wenn nur bei kleinen Temperaturen.


Tja, ich muss Euch enttäuschen.

Es war hervorragend.

Die Tintenfische waren zart, die Füllung lecker, die Sauce reichhaltig, etwas scharf fürs Kind - und ideal um mit türkischem Fladenbrot jedes Fitzelchen aufzunehmen.



Mittwoch, 5. Dezember 2012

Ich war einmal ... (Made me ....)

2009 kaufte ich mir ein wunderbares Wickelkleid aus Wolle.
Es war dünn, aber weich.



Dann zogen wir um und irgendeine fiese Motte frass über den Sommer Löcher rein. 

Fassungslos schaute ich mir das Stück an. Versuchte es zu retten.

Lies es liegen.


Bis ich mir vor kurzem sagte: hey, was solls. Es ist nur ein Ding und es sollte nicht nur so rum liegen.

Nun ist es ein Beanie, gedoppelt, und hält mich bei den doch kühlen Temperaturen warm.

Schnittmuster? Pha! Ist was für Feiglinge!




Wie immer bei den Mittwochsfrauen :)

mit einer wunderbaren Spendenaktion!


Dienstag, 4. Dezember 2012

Er. Sie. Und Erwartungen!

Von Zeit zu Zeit werde ich ja dezent grössenwahnsinnig.
Dann stelle ich mir vor, wie ich - Dr. No mässig - mit einer Katze auf dem Schoss (gegen die ich allergisch bin) vor meinem Schreibtisch sitze und "hahahaaaa! Die Welt ist mein!" ausrufe.

Dann fange ich über mich selbst an zu lachen.

Gestern kam ein Gedanke auf. Eine sportlich Veranstaltung bei der ich - grössenwahnsinnig - teilnehmen möchte. Als mein Mann spät Abends nach Hause kam, teilte ich ihm meinen Vorhaben mit.* Schließlich werde ich nächstes Jahr 40 und gewisse Leute wollen mir sicher was schenken.
Anstatt mit den Schultern zu zucken und nix zu sagen, hätte ich also was.

Ich so: "Da gibts auch ein Angebot. Mit Hotel, Massage, gemeinsamen Grillen, etc..."

Er so: "Hey, cool, Familienausflug!"

Ich schluckend: "ähm, ja, .... Familienausflug."


Klassisch: da prallen zwei Erwartungen aufeinander.




* und der Kerl fing nur deswegen nicht das hysterische Lachen an, weil er bereits eine Zahnbürste im Mund hatte. Er gestikulierte aber wild mit den Händen um mir seine Meinung kund zu tun. 

Samstag, 1. Dezember 2012

mein erstes Mal

heute:

Der Adventskranz

... immerhin hat er Kerzen.







Tja - und so sieht die Realität noch nicht mal zwei Stunden später aus .... 


Freitag, 30. November 2012

ich will ja nicht meckern, aber ....

Dieser Tage bestellte ich mir aus England eine dicke, warme Laufhosen. Ach, dachte ich, packste noch Schnürsenkel für 1.50 dazu ....
Zwei Tage später kommt spät abends eine Mail an.
Hose nicht mehr lieferbar.
Ich versuchte sie zu kontaktieren um eine andere, warme Laufhosen zu bestellen. Klappte nicht.
Nun gut, dachte ich, morgen früh.
Morgens fand ich dann schon die Auslieferungsmail in meinem Postkasten

Also zahle ich jetzt für ein Paar nicht dringend benötigte Gummi- Schnürsenkel im Wert von 1.50£ Versandkosten von 4.50£.
Und ne Winterlaufhose habe ich immer noch nicht.
Elastische Schnürsenkel wärmen so schlecht ...

Montag, 26. November 2012

Lock picking für Anfänger

... in meinem früheren Leben war ich sicher mal ein schöder Panzerknacker.

Aber was macht man nicht alles, wenn der Schlüssel vom Spar-Turnschuh verloren geht?!



Samstag, 24. November 2012

Super-Food. Super-lecker

Für 3 Portionen

1 kleine Banane
100 g gefrorene Himbeeren
2-3 Passionsfrüchte
1 Hand voll Blaubeeren
1 Tl stark entölter Kakao
40g Dinkel oder Haferflocken
25 g gepoppter Amaranth
1 Tl Mandelmus
300 ml Mandelmilch
350 ml Soyamilch

Im Mixer 2-3 Minuten mixen
In Gläser füllen und mit Granatapfelkernen und gerösteten Nüssen dekorieren.

yummy!


Freitag, 23. November 2012

Sie. Es. Und .. naja, sie hat recht.

"Mahaaamaaa, wir müssen in Hus ein Referhaahaaat halten!", flötet das Kind.

"Schön, mein Schatz. Worüber?"


"Eine Erfindung oder Entdeckung!"


"Und? Was machst Du?"


"Weiss ich noch nicht."


Stille. Ihrerseits.


"Ich glaube, Anästhesie würde mich interessieren."


Stille. Meinerseits.


Ich nicke bedächtig und sage: "Interessantes Thema."


Eine Woche später ist das Kind immer wieder mit dem Sichten von Informationen beschäftigt.

Die Entdeckung von Lachgas, Äther und Chloroform hat sie abgehakt und wendet sich dem Thema "Lokalanästhesie" zu.


"Beim Zahnarzt hingegen bekommt man ein lokal wirkendes Betäubungsmittel in das Zahnfleisch gespritzt. Die Moleküle des Schmerzmittels verstopfen Poren in den Nerven. Wissenschaftlich gesprochen: Sie blockieren Ionenkanäle. Dadurch kann der Nerv keine Reize mehr weiterleiten. Weil das zu betäubende Gebiet vom Betäubungsmittel durchdrungen (infiltriert) wird, spricht man auch von Infiltrationsanästhesie."


http://www.wasistwas.de/wissenschaft/beruehmte-personen/artikel/link//9cf080680e/article/die-erfindung-der-lokalanaesthesie.html



"Mama, WAS ist ein Ionenkanal?!"


Hallo? Ich habe Biologie in der 11. abgewählt und Chemie gemacht. Wer braucht schon Informationen über Ionenkanäle? Und überhaupt, wieso muss ich ihr was über Zellen erzählen? Die Axt im Haus erspart doch den Zimmermann. Aber die Axt war gerade bei der Arbeit und daher muss das stumpfe Taschemesser her. 



Also stammelte ich was von Zellen. Membranen. Eiweiß.
Und verfluchte in Gedanken "Was ist was"- die können doch nicht einfach so Fachbegriffe reinwerfen und dann nix erklären.

Und dann fing sie an zu nölen.
"Mama! Das ist ein echt doofer Artikel. Da steht nur drin wann der Schleich geboren wurde. Und gar nicht was für ein Facharzt der war oder wann der die Lokalanästhesie entwickelt hat. Jetzt muss ich mich wieder bei Wikipedia bei den komplizierteren Artikeln durchwurschteln!"

Sie ist acht. 
Aber wo sie recht hat, hat sie recht. 

Mittwoch, 21. November 2012

MMM - Kurz und knapp



Romö
mit einem dicken bestickten Jeansstoff.
Braun mit Türkis.
Pailletten.
Gefüttert.
Wunderbar.
Nur dummerweise HABE ich nichts wirklich mit braun.
Daher musste ich erst eine Strickjacke in BRAUN kaufen,
sonst friere ich mir bei den Temperaturen den Bobbes ab. 


Gesammelt von den Damen des MMM :)

Montag, 19. November 2012

Er.Sie.Es. Und die Haare ...

In der Strassenbahn.

Es kuschelt mit ihr. Sie schnüffelt und sagt:
"Oh, Liebchen, Haarewaschen ist angesagt, die müffeln* etwas."

Er beugt sich vor, riecht an den Haaren:
"Stimmt, das habe ich schon mal gerochen."
Kunstpause
"Im Streichelzoo."


Es war (zurecht) empört.





*Vorpubertierende Gerüche eben. 

Montag, 12. November 2012

12 von 12 im November 2012

Nicht schön, aber bunt!





Ich gebe es zu:
ich mache mich gerne dreckig.



Eines der besten Weihnachtsgeschenke immer noch.
Pulsuhr. Ich bin leider eine der Selbstbeobachter. 



Danach: 
Vitamine, Soyajoghurt, Nüsse
Und einen "white tea" mit Soyamilch



Der Tag begann so ... entspannt. 



Nachschub





Ahnenwand. Wenn man die Liebreizende, meinen Vater und mich im gleichen Alter ansieht
- man kann die Gene erkennen!



Pausenfüller



Mist. Ich habe noch drei Becher. 




Nachschub fürs Kind



Weihnachtsgeschenk vorbereiten



"Auftrags"kreativszeugs 





Nun noch Abendessen, Stricken, Wein trinken. 

Freitag, 9. November 2012

Er. Sie. Und die Altersgruppe.

Das Telefon klingelt. DAS Telefon, dass mal meinem Opa gehörte. Mit seiner Nummer.

Ich nehme irritiert ab.
"Hallo?!"

Er: "SchönengutenTag,meinNameistSchnurzipurzMüller-SchmittvonderFirmaIchwillalleswissen, wiegehtesihnen!"
Sie: "Hö?"
Er: "Wir suchen für eine kurze zwei Minuten dauernden Umfrage Personen der Altersgruppe 18 - 64, da bin ich doch richtig?!"
Sie: "Nö, ich bin 75. Und nun?"
Er: "Sie klingen aber jünger!"
Sie: "Gute Gene. Nehmen Sie mich aus der Datenbank bitte raus. Und einen schönen Tag wünsche ich Ihnen, Herr Schnurzipurz Müller-Schmitt!"

Hach, ich liebe es wenn sie anrufen!

Montag, 5. November 2012

Er.Sie. Und die Bakterien.

Die Familie rotzt ein bisschen vor sich hin. Es ist so schlimm, dass ER tatsächlich einen Pulli trägt.

Er: "Kannst Du mit bitte was scharfes Indisches machen?"

30 Minuten später.
Gemüse-Linsen-Reis-Vindaloo

Sie: "Kommst Du bitte probieren, ob es scharf genug ist?"

Er probiert, keucht und antwortet:
"Da hat kein Bakterium eine Chance!"


Freitag, 2. November 2012

Sie. Es. Und "Die Mutter"


Sie: "Buahh, ist das kalt, ich friere ja mal wirklich!"

Es schaut sie an, zieht eine Augenbraue hoch und antwortet: "Mama! Dann mach doch einfach mal die JACKE zu, dann wirds Dir auch wärmer!"


Es ist schrecklich vernünftig. 

Donnerstag, 1. November 2012

Mittwoch, 31. Oktober 2012

made me ....

und wer jetzt sagt: ehh, das hatte sie doch schon letzte Woche an!
Jap. Ich habe nicht so viel Auswahl - mein Kleiderschrank ist vergleichsweise übersichtlich!

Grauer Romö-Rock aus Wolle, gefüttert mit Seide, schlichter Pulli.
Haare gebändigt unter einer selbstgestrickten Wollmütze.


Gesammelt hier <klick>


Vor der Ahnenwand bei meinen Eltern.
Wer genau hinschaut, sieht sowohl mich, als auch die Liebreizende.