Samstag, 20. Februar 2016

Manchmal benötigt es eine Umarmung, einen Espresso und Tassenkuchen

Es ist ja nicht so, dass unser Leben langweilig wäre. Ganz im Gegenteil. 
Aber manchmal sind die Sachen im Leben einfach nichts für den Blog. Oder die Liebreizende würde mich heimlich vergiften, wenn ich petzen würde. Oder man wird müde. 
Als wir uns letztes Jahr entschieden eine Gaube anzubauen, dachte ich sehr naiv, das wäre ja nichts grosses. 
Ich vergaß, dass da mehrere Handwerker zusammen arbeiten müssen. Und irgendwie der Teufel im Detail steckt. Genehmigungen, Stürme, Kälte, Lieferzeiten, elektrische Leitungen aus den 50ern ...

Ich bewundere jeden, der ein ganzes Haus baut. Wirklich. 
Mein Mantra in den letzten Monaten war:
"Wir haben ein Dach überm Kopf und wir frieren nicht. Das ist mehr als andere haben."
Aber ehrlich? 
Langsam möchte ich mal zu einem Ende kommen. Ich plane inzwischen so Mai ... 

Deswegen ist es wichtig den Alltag und das schöne im Leben nicht zu vergessen. 
Und wenn es nur ein Tassenkuchen ist.  





Blaubeer-Quark Kuchen 

Ein Ei, ein grossen gehäuften Esslöffel Quark, 2 kleine Esslöffel Zucker,  1 Esslöffel neutrales Öl, Vanille, Backpulver, 3 Esslöffel Maisstärke und 1 grossen Esslöffel Dinkelmehl verrühren. Der Teig sollte geschmeidig sein, aber nicht zu flüssig.
Einen Esslöffel in die Tasse geben, Blaubeeren darauf und dann (wichtig!) alle Blaubeeren mit Teig bedecken. 

Bei 800 Watt 1 1/2 Minuten in die Mikrowelle geben.
Währenddessen einen der Liebsten in den Arm nehmen und drücken.

Danach mit Zucker bestäuben.

Abschalten und genießen. 

Freitag, 12. Februar 2016

12 von 12 im Februar 2016

ok, 10 von 12


Skifrühstück 



Route



Schneeschuhwandern.  
ok, hab ich gemacht. jetzt ist aber wieder gut. 



Abschlussrennen



3 Hauben Lokal 



extrem lecker





haha 




Nachtisch 








Dienstag, 12. Januar 2016

12 von 12 im Januar 2016

6:35 Uhr
Ferien sind zu Ende. 
Wir alle trauern. 





6:50 Uhr
Oh Gott, nein, fragen Sie bloss nicht!



7:20 Uhr
Ich bin müde. 



8:40 Uhr
Es regnet.
Und ich bin immer noch müde.





9:15 Uhr
Nächster Laden
Mit der schönsten aller Frida-Taschen.



10:05 Uhr
Frühstück. 
Koffein intravenös hätte ich aber auch genommen



10:50 Uhr
Mailtime!



Die Liebreizende ist nicht nur äusserlich schön ;)





Reisepass und Perso fürs Kind 



AAAARRRRGGGGG!
ARRRRRGGGGGGGGGGGGGGG

Ruf-Nummern-Mitnahme-Scheiss 
(nicht deren Schuld)




19:15 Uhr
Abendessen

geröstete Paprika und Tomaten mit Gnocci




20:00 Uhr
Nachtisch






Samstag, 12. Dezember 2015

12 von 12 im Dezember 2015

Adventskalender Kind und Mutter
Ja, mein Kind hat mir auch dieses Jahr einen Kalender selbst gemacht. 
Ich freue mich jeden Morgen darüber, dass ich überrascht werde :)




Espresso. Viel. 



Decotipp: 
Orangeschalen mit kleinen Keksausstechern ausstechen, trocknen.
Riechen wunderbar!




Mailtime!



Geburtstag einer Mitschülerin der Liebreizenden. 
Nachdem ich beim letzten Geburtstag ein Kosmetiktäschchen genäht hatte, wurde explizit eins gewünscht. "Aber bitte mit Punkten"



Gefüllt mit ein bisschen Kosmetik-Kram.



*hach* 



Vorher aber noch backen. 
Mit Oma.
(Ok, ich half mit)








Yummy.


Wein? Kaffee? Oder Limo?

Limo




Wein. Jetzt. Und Füsse hoch!








Sonntag, 29. November 2015

Upcycling deluxe

die Vor 15 Jahren hatte ich eine sehr gute Freundin. Sie shoppte mit Leidenschaft. Unter anderem hatte sie diese grandiose Idee, dass wir uns die gleichen Schuhe kaufen müssten.
Weisse Winterstiefel:
Nun ja. Der Winter war sehr mild.
Die Freundschaft zerbrach und irgendwie schleppte ich diese Schuhe dennoch die nächsten 15 Jahren nach England mit. Und wieder zurück. Sie lagen schon im Auto um gespendet zu werden. Aber sie blieben.
Die Liebreizende hat nun fast meine Schuhgrösse. Und sie brauchte Winterschuhe.
Ich zwang sie sie zu probieren. Sie passten.
Aber ehrlich. So ganz weiss? Mit schwarzen Schnürsenkeln?
Geht GAR nicht.

Also beschlossen wir die Schuhe mit Sharpies anzumalen.
Und die schwarzen Schnürsenkel durch neonpinkfarbene zu ersetzen.

Drei Stunden später waren wir fertig.
Wir finden sie sehr cool.











Sie waren wirklich pur weiss. 









Freitag, 20. November 2015

Tatütata

Vor einigen Jahren machte ich meinen Eltern ein Memoboard. 
Das türkisfarbene Gummi starb an Alterserscheinungen. 
im Internet fanden wir einen grünen, dicken Gummi. Toll. 
Als er ankam, war er aber neongelb. 


Jetzt ähnelt das Board eher einem Notfallsanitäter. 

Wahrscheinlich ist das Gummi unzerstörbar. 

Und ja, ich weiß, dass das eine Gummi schräg ist .... 
Und nein, da lies sich nix mehr machen. 
Das muss jetzt so! 




Dienstag, 17. November 2015

Ok, lassen Sie sich das mal auf der Zunge zergehen.

Die Suchbegriffe, die letzten Monat dazu geführt haben, dass auf mein Blog geklickt wurde. 

Nur wegen einem Betrag vom April 2009. 
Der im übrigen der meistgeklickte Beitrag aller Zeiten ist. 





I am very disappointed!  Tsss.

Sonntag, 15. November 2015

Dinge, die ich nie machen wollte. Blätterteig.

Ich habe mir lange überlegt, ob ich in der derzeitigen politischen Lage überhaupt ein völlig überflüssiges Rezept posten soll. Dieser Blog ist unpolitisch. Ich bin es aber nicht. 
Sonst hätte ich nicht Politikwissenschaften studiert. 
Meine Meinung zu den Geschehnissen, zu dem Thema sollte den Menschen, die mich kennen, bekannt sein. Dem Rest lässt sich sehr kurz gefasst sagen: 
Terrorismus ist nie zu entschuldigen. 
Krieg, Folter und die Einschränkung der Meinungsfreiheit ebenso wenig. 
Mein Mitgefühl mit ist mit allen Opfern, ob in Syrien, Afrika oder jetzt Paris. 
Paris ist uns nur näher. Daher betrifft es uns mehr, wir sind geschockter. Weil wir vielleicht jemanden kennen. Oder selbst schon mal vor Ort waren. 
Anfang der 90er war ich in Paris, überall waren schwer bewaffnete Polizisten, Armee. Die Mülleimer waren zugenagelt. Es gab grosse Angst vor Terror. 
Es ist nichts neues. Aber die Welt ist kleiner geworden, wir älter, haben Kinder, sind uns der Gefahren noch mehr bewusst geworden. 

Dennoch weigere ich mich, mich von dem Terror in die Enge treiben zu lassen, mein Leben  unnötig einzuschränken. Wir haben dieses Leben und wir müssen das Beste daraus machen. 

Falls es Ihnen nicht nach einem Rezept ist, können Sie gerne aufhören zu lesen. 
Für alle anderen:

Croissant. 

Etwas, was ich nie selbst machen wollte. Zumal ich Croissant, bzw. Blätterteig auch gar nicht gerne esse. 
Aber ich versprach es der Liebreizenden. 

Das Rezept habe ich von Auriel


Das ganze Rezept, die Anleitung lässt sich hervorragend bei ihr nachlesen. 

Daher hier nur die Kurzfassung:

500 Gramm Mehl
1 Würfel Hefe
50 Gramm Zucker
1 TL Salz
310 ml lauwarmes Wasser zu einem Teig verrühren. Gehen lassen. 
Der Teig sieht sensationell aus.

Währenddessen 250 Gramm Butter zwischen zwei Backpapieren ausrollen, kühlen. 
Ich empfehle keine Süßrahmbutter, die wird nämlich zu weich. 


Teig ausrollen, Butter drauf legen und dann beginnt das Falten, rollen, kühlen, falten, rollen, kühlen .... 

Letztendlich ausschneiden, rollen und bei 170 Grad backen. Kleine Croissants sind nach 9 Minuten fertig, grössere brauchen dementsprechend länger. Ich habe 21 kleinere Croissants aus dem Teig bekommen. 1-2 reichen auch eigentlich völlig, der Rest wurde ungebacken eingefroren. Ein knappe Stunde vor dem Backen raus holen, vor dem Backen mit Ei/Milch einpinseln und backen. Sie schmecken wie frisch zubereitet. 

Und: sie sind in keinster Weise mit gekauften Croissants vergleichbar. 

Sie sind zum niederknien. 

Donnerstag, 12. November 2015

12 von 12 im November 2015

BOOOORING. 




6:14 Uhr
Espresso





6:20 Uhr
Die Liebreizende frühstückt. Was früher die Zeitung war, ist heute das Pad





7:30 Uhr
Brot ist aus. Muss ich halt Bagel essen. 




7:50 Uhr
Tag planen. Ein zweiter Espresso





10:15 Uhr
Wichtige Dinge einkaufen. 





12:30 Uhr
Neuen Kalender (2016) bestücken




13:00 Uhr
Mann beim Tippen zusehen. Der kann das. Er wäre eine hervorragende Tippse geworden.




14:45 Uhr 
Liebreizende kommt nach Hause. Wir teilen uns was zu essen. 




15:15 Uhr
Beme, Casey N und Bilder sichten.





15:30 Uhr
3 Reihen Stricken. Wenn ich Glück habe, wird das sogar was. 




15:40 Uhr
Kind bei den Deutschhausaufgaben unterstützen. 




16:50 Uhr
 Andere Männer bringen Blumen mit nach Hause um zu dekorieren.
Nun ja, meiner andere Staubfänger.




Verdammt langweiliger Tag. Was habe ich es genossen.
Das Leben muss nicht immer aus Dramen bestehen, finde ich.