Mittwoch, 22. Januar 2014

Vegan YumYum

Ich bin essenstechnisch das, was man so landläufig einen Flexitarier nennt.
Ich liebe veganes und vegetarisches Essen, aber ab und an brauche ich mein Stück Fleisch und Fisch, sonst werde ich nölig. 

Durch meine Milcheiweissallergie fallen viele vegetarische Sachen weg, daher konzentriere ich mich gerade darauf vegane Rezepte für mich passend zu kochen. 


Heute fand ich eine alte, leicht verschrumpelte rote Beete im hintersten Ecke meines Kühlschranks. 
Rote Beete ist echt schwer. 
Meistens wird sie als Salat verwurschtelt. Eine Schande. 

Nun ja, ich nahm mich dem erbärmlichen Teil an, packte sie in Alufolie und in den vorgeheizten Ofen. 
Nebendran stellte ich eine Schüssel mit Knoblauchzehen. 
Vier auseinandergepflückten Knollen, noch in Schale, mit etwas Olivenöl, Salz und Thymian gewürzt.

Nach einer Stunde holte ich die inzwischen weichen Knoblauchzehen wieder aus dem heissen Ofen und befreite sie von ihrer Schale. 
Sie wurden liebevoll in ein Mixer geschmissen. Mit etwas Olivenöl, noch mal Salz und ein wenig Thymian zu einer geschmeidigen, weichen Masse pürieren. 

2 Esslöffel in dem Mixer lassen, den Rest der Masse - hält sich 3-4 Tage - in ein Glasgefäß geben, und gut zuschrauben. Das brauche ich für morgen. 

Zu der Knoblauchmasse werden jetzt noch eine halbe Hand voll rohe Cashewkerne, etwas Olivenöl, Wasser und Chillischote nach Geschmack hinzugegeben und noch mal für einige Sekunden gehackt. Kommt drauf an wie man die Konsistenz mag.

Je nachdem wie weich man die rote Beete haben möchte, nimmt man sie nach einer guten Stunde oder auch erst nach 1 1/2 h aus dem Ofen, schält sie und schneidet sie in ca 0.3 cm dicke Scheiben.
Sie wird in eine Auflaufform fächerförmig gelegt und mit der Knoblauch-Cashew-Masse bestrichen.
Ab in den Ofen. Nach ca 10 - 15 Minuten ist eine Bräunung erreicht.

Meine rote Beete war recht fest, da die Knoblauchzehen am besten bei 100-120 Grad geröstet werden. Zum Schälen der Beete habe ich mir Handschuhe angezogen. 

Mit etwas (veganer) Sahne übergiessen.
Und genießen!



Dienstag, 21. Januar 2014

Oh. Es ist soweit.


Ich lese gerne und viel.

Vornehmlich digital, da ich kaum noch mehr Platz für Bücher auf Papier habe.

Vorhin war es so weit.
Ich wischte am Rand der Seite von rechts nach links um auf die nächste Seite zu kommen. Und wunderte mich, dass das Blatt nicht umschlug.

Bis mir auffiel, dass es kein ebook ist. 

Peinlich. 

Donnerstag, 16. Januar 2014

Das hätten wir jetzt auch hinter uns

Eine zarte Stimme weckte mich.
"Mama, wir haben verschlafen."
Mein Puls sprang spontan auf 220.
Sie tätschelte meinen Arm.
"Ist nicht dramatisch. Opa hat mich geweckt. Und fährt mich. Schlaf ruhig weiter."

Ein Glück, wer einen Opa hat, meinte der selbe. Hat er Recht! 

Sonntag, 12. Januar 2014

hmpf von 12 im Januar.

Sonntagmorgenkuscheln vor dem Fernseher. Muss. 




Der dear Husband and I entfliehen für einen Tag dem schnödem Alltag. Er schwingt sich auf sein Rad und ich ins Auto. Dort angekommen: schönstes Weinberge-Lauf Wetter. Ok. Walk Wetter. Ist zu steil. 





Danach ab in die Wellnessoase des Hotels. 
Mit Schnittchen. Und Tee.





Da rechts war der Floating Tank. 55 Minuten Tiefenentspannung. 

Eim Tipp am Rande: Wenn da steht: Verzichten Sie am Tag des Floatens auf Rasur. 
Halten Sie sich stand. Aua. Sehr Aua.





Schaukeln für Erwachsene.
Grandios.



Abendessen:

Blattsalat mit Sprossen, roter Beete und Kürbiskernen



Zanderfiöetröllchen mit Wirsinggemüse und Trüffelöl. 
Die Kartoffeln waren aber nicht der Bringer.



Dazu ein Riesling und als Nachtisch Brüll- Creme.




Und ich bin derart tiefenentspannt ... 
Jetzt noch einen Whisky und morgen früh geht es wieder nach Hause. 

Donnerstag, 9. Januar 2014

Glauben Sie an Wiedergeburt?

Ich finde das Konzept der Wiedergeburt ziemlich tröstlich. 
Man darf noch mal ran. Und hat immer wieder die Chance es gut zu machen. Oder besser. Und wenn man mal es versaut, besonders hässlich ist oder arm  - kein Problem. Es gibt ja noch das nächste Leben. 

Heute stand ich so vor dem Schreibtisch an dem der dear husband saß und mir wurde eins klar:
In einem meiner früheren Leben muss ich ein Sklaventreiber gewesen sein.

Und ich war mir sicher: ich war darin gut.

Was aber auch bedeutet: mieses Karma. 

Mist. 

Montag, 30. Dezember 2013

Yumyum a la Nigel Slater

Gebackene Spitzpaprika mit Basilikum und Pasta

je Person 2 -3 Spitzpaprika aufschneiden und die Kerne entfernen.
Mit der Haut nach unten in eine feuerfeste Form legen. 
Mit dem restlichen kleingeschnittenen Paprika und Tomaten füllen, salzen, mit Olivenöl beträufeln und in den geheizten Ofen schieben.
Nudeln nach Anleitung kochen.
5 Minuten vor Kochende auf jedes Schiffchen einen guten Löffel Pesto geben und den Grill anstellen.

Die fertigen Paprikaschiffchen auf die Teller verteilen und in der heißen Form die Pasta schwenken und ebenfalls auf die Teller verteilen. 

Schmeckt nach mehr! 


Donnerstag, 19. Dezember 2013

Ähm, HALLO?!

Ich sitze im leeren Wartezimmer einer Arztpraxis.
Eine Patientin geht an die Anmeldung:
"Ich komme zum Blut abnehmen. Mir geht's schlecht. Mir ist schwindelig, ich habe heute Nacht gebrochen und hatte Durchfall."
"Setzen Sie sich doch noch einen Moment, Frau Müller-Schmitt!"

Und sie setzt sich genau neben mich.

Es waren noch 12 weitere freie Stühle und sie will kuscheln.

Ich stand auf und sagte konsterniert:
"Entschuldigen Sie bitte, aber wenn Sie heute Nacht gebrochen haben und Durchfall hatten, möchte ich nicht neben Ihnen sitzen. Ich möchte mich da nicht anstecken!"

Sie schaute traurig. 

Ich würde aufgerufen. Ich weiß nicht, was ich sonst noch gesagt hätte. 


War das gemein. 

Donnerstag, 12. Dezember 2013

12 von 12 im Dezember 2013 (oder so)

Ausbeute Adventskalender


Hier ein dunkles Bild

Das Kind verpasste den Bus und ich musste sie zur Straßenbahn fahren



Hier ein Bild von vielen Papieren

Steuerunterlagen sichten und sammeln. Muss ja ...



Auf dem Weg zur Krankengymnastik




Shoppingcenter. Ich wollte eine Probe einer speziellen Creme.



Es wurden die ...



Noch hier rein. 



Kaffee mit dem Lieblingsmann



Wieder im Wagen. Musik




Hier ist das Bild, wie ich das Kind bei der Freundin abhole ...



Die bisher einzige Weihnachtsdeko ....



Etwas entspannen ....



Habe ich erwähnt, dass ich Alltag sehr mag?! 


Mittwoch, 11. Dezember 2013

Was ich gar nicht leiden kann.

Ich nehme mir aus ein durchaus toleranter Mensch zu sein und andere oft so zu nehmen, wie sie sind.
Aber eine Sache mag ich gar nicht.

Ich stand letztens an der Kasse. Und spürte den heissen Atem der Person hinter mir im Nacken. Ich versuchte mich umzudrehen, aber knallte an den Busen einer mittelalten Frau, die mich strafend ansah.

Ich rutschte etwas weiter nach vorne. Sie rutschte mit.

Ich hätte es ja jetzt auch ignorieren können und beten, dass ich schnell aus dieser Situation raus komme. Aber nein.
"Entschuldigen Sie bitte, aber es geht nicht schneller, wenn Sie sich so an mich drücken."

Pha! Würde sie doch gar nicht machen. NIEMALS. Überhaupt was ich denn WOLLE?!

Ich? Ich will meine Ruhe und meinen persönlichen Freiraum an der Kasse. Ich mag einfach nicht an den Körper eines mir wildfremden Menschen gedrückt werden, wenns nicht unbedingt sein muss. Manchmal kommt man ja nicht drum rum. Bei Konzerten oder im Bus. Aber doch nicht an der Kasse!

Und was können Sie im Alltag nicht leiden?

Dienstag, 10. Dezember 2013

Ein Zeichen?!

Es war noch früh am morgen.
Ich stieg auf die Waage.
In dem Moment, in dem sie mein Gewicht anzeigte, ging das Licht aus.

Ein Zeichen?

a) Hahaaa. HAAAHAHAAAA. REINGELEGT!
b) Hm. Zu viele Weihnachtsplätzchen gegessen?!
c) Hallo?! Es ist Adventszeit. Da geht man nicht auf die Waage!
d) Waagen sind Geisel der Menschheit. Befreie Dich von dem Joch der Zahlen.