Dienstag, 31. Mai 2011

Die Vorstellung vom Erwachsen sein ...

Ich gebe es nur ungern zu, aber als Kind und Teenager war die Vorstellung für mich Erwachsen zu sein, sagen wir, etwas eindimensional.
Mal ganz davon abgesehen, dass meine Phantasie nicht ausreichte um mich älter als 28 zu sehen.

Ich dachte, wenn ich erwachsen bin, dann ist das Leben einfach. Job, Geld, Freizeit. Schluss. Nein, Mann und Kind waren darin nicht wirklich vorgesehen.
Ich dachte, wenn ich erwachsen bin, dann kann ich reisen, weggehen, kochen, malen und glücklich sein.
Ich dachte, wenn ich erwachsen bin, mache ich mir keine Gedanken mehr, ob mich die doofe Claudia* noch mag. Denn natürlich habe ich dann nur noch Leute um mich, die mich mögen. Leute, mit denen ich über Simone de Beauvoire, Sartre, Camus, Sokrates oder Schopenhauer* reden kann.

Inzwischen denke ich, erwachsen sein bedeutet nur, dass man realisiert, dass die Probleme nie weniger werden. Sie werden nur anders.
Und über Sartre redet noch heute keiner mit mir.



* Tanja/Nicole/Stefanie/Sandra/Anja/Katrin/Tanja/Daniela/Silke/Bianca --> Beliebteste Namen meines Geburtsjahres
* danke Anonymus!

Mittwoch, 25. Mai 2011

Ja. Ähm. Danke für die Blumen.

Oder was soll man darauf antworten, wenn man immer noch für Mitte 20 gehalten wird. Aber dummerweise schon hart auf die 40 zugeht?

Jaja, ich weiß. In 10 Jahren bin ich froh darüber.
Das sagt man mir aber auch schon seit ich Anfang 20 bin.

Also noch mal: danke, liebe Mitmütter, die mir sagen, ich hätte das Kind aber früh bekommen, dank, liebe Studenten, die mir Einladungs-Flyer für Erstsemesterparties in die Hand drücken, danke liebe Restaurantbesitzer, die mich "junges Fräulein" nennen. In 10 Jahren weiss ich es dann sicher zu würdigen. Oder so.

Freitag, 20. Mai 2011

Friday-cookies



White chocolate and dried apricot cookies

whisk 1 egg
with 50 g sugar
and 125 g butter

mix with
75 g fresh grounded spelt
and 175 g fine spelt or wheatflour

then gently fold in
100 g white chocolate-bits
and
100 g (finely) chopped dried apricots


put some baking paper on a baking tray
and arrange the dough.

bake for 12 minutes at 175° C
Enjoy ....

Donnerstag, 19. Mai 2011

Du bist schön!


Wenn ich mir heute Bilder von früher anschaue, 15, 20 Jahre alt, denke ich mir immer: Du warst so eine blöde Kuh.* Denn schön fand ich mich nie. Auf die Idee wäre ich nie gekommen.
Ich passte nicht in das damals übliche Schönheitsbild.

Heute passe ich auch noch nicht rein.
Aber heute lasse ich mich davon nicht mehr verunsichern.
Klar, schlechte Tage hat jeder. Bad Hair Days.
Aber ich mag mich. Egal ob ich weisse Haare oder Falten bekomme, dick oder dünn bin, Orangenhaut oder einen faltigen Bauch. Denn im Leben kommt es nicht darauf an.
Sondern glücklich und zufrieden zu leben. Mit dem was man hat.

Wie viel Zeit verbringen Sie nach einem Ideal zu streben anstatt zu leben?




ungeschminkt. mit Augenringen.


Bei Frau Luzia Pimpinella. Beauty is where you find it.

Mittwoch, 18. Mai 2011

Fazit/Made me Mittwoch


Also beim Fasten habe ich wirklich nichts Positives bemerkt.
Ausser, dass meine Lust auf gesundes Essen mehr war als die Lust auf ungesundes.

Inzwischen, nach Reissuppe am Sonntag, Kartoffel und Spargel am Montag und gestern, Kartoffeln, Spargel, Ei und Salat heute kann ich sagen: das hört nicht auf.

Süsskram reizt mich gar nicht. Wenn, nur aus Gewohnheit.

Sie dürfen mir die Daumen drücken, dass es so bleibt. Da hätte ich nichts dagegen!



Und jetzt zum MMM

Bild an der Frau vom Shetland Triangle :)



Ich LIEBE ihn!

Montag, 16. Mai 2011

Er.Sie.Es.Und .. nun ja. Menschenrechte.

Er: "Hast Du alles gegessen und getrunken für den Tag?"

Sie: "Hat sie!"

Es: "Aber ich hatte keinen Nachtisch!!"

Er: "Tut mir leid, aber es gibt kein Menschenrecht auf Dessert!"

Es: "Menno!"






Gibts nicht, aber wäre mal was, oder?

Samstag, 14. Mai 2011

Tag 6. Fastentagebuch.

Ok. Langsam kann ich weder Tee noch Gemüsebrühe/Säfte sehen.

Ich mache nun seit Montag Heilfasten.

Warum? Ich leide unter diversen Lebensmittelallergien, die ich kenne. Aber ich befürchte, dass da noch ein paar weitere zu finden sind. Also erst Heilfasten und dann peu a peu wieder Lebensmittel einführen.
Ich gebe zu, dass die positiven Effekte, die man ja auf diversen Web-Seiten lesen kann, mir nicht ungelegen kam.

So. Und nun zum (nicht empirisch überprüften, sondern ausgesprochen persönlichen) Praxistest der (positiven) Effekte:

These 1: Man verliert Gewicht.
Realität: Korrekt.

These 2: Der Körper wird von Schlacken und Giftstoffen befreit.
Realität: Der Wissenschaft ist es bisher noch nicht gelungen Schlacke im menschlichen Körper nachzuweisen. Es ist ein Sekundärprodukt aus der Erzverhüttung. Giftstoffe hingegen lagern gerne im Fettgewebe. Beim Fasten werden sie ausgeschüttet und lagern sich ggf in der Niere/Leber fest. Nicht schön.

These 3: Die Haut strafft sich und wird porenrein(er)
Realität: Nada. Kein Effekt auf die Haut.

These 4: die Stimmung steigt, man wird euphorisch.
Realität: ich warte noch drauf. Ich fühle mich wie immer. Normal. Mein Mann meint jedoch, ich wäre ein bisschen gereizter als sonst. WIE KANN ER NUR SO WAS SAGEN?! Nur weil ich ihn - etwas hysterisch - bitte die Nutella nicht offen stehen zu lassen!

These 5: das Haar gewinnt an Spannkraft.
Realität: ich habe Locken. Hallo?!

These 6: Muskeln und Gewebe wird gestrafft.
Realität: hm. Also echt. Nach sechs Tagen ist da nix von zu sehen. Aber vielleicht bin ich auch betriebsblind.

These 7: Abwehrkräfte werden gesteigert.
Realität: das wird sich noch zeigen.

These 8: besserer Geschmackssinn:
Realität: hm. Keine Ahnung. Ich rieche nicht besser und ich schmecke seit Tagen nur Kräutertee oder Rotbuschtee, sowie Tomaten, Sauerkraut, Rotebeete oder Gemüsebrühe.
Vielleicht explodieren aber auch meine Geschmacksnerven beim Fastenbrechen?


Ehrlich, ich freue mich darauf wieder zu essen. Ich habe zwar keinen Hunger, aber es fehlt mir. Es fehlt mir Sachen zu schmecken und zu kauen. Das glückselige Gefühl, wenn man etwas Leckeres isst und jede Zelle des Körpers vor Freude aufjuchzt.
Mir fehlt der Geschmack von Kartoffeln und Roggen-Vollkornbrot. Und ich gebe zu, dass ich eines Abends die Phantasie hatte, ein frisch gebratenes Steak abzulecken.


Ich werde dann mal mit der vierten Kanne Tee anfangen, ich bevorzuge derzeit nämlich warme Getränke. Tag sechs ist fast geschafft.









Donnerstag, 12. Mai 2011

12 von 12 im Mai 2011

Ich habe heute bereits um 8:15 Uhr 15 Leute vor mir stehen gehabt,
die mich mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Wut anschauten.

Nachdem ich meine erste Kanne Tee genossen hatte,



packte ich meine Schwimmsachen um bei meinem Fitnessclub (der mich derzeit kaum sieht) ein bisschen Frühgymnastik im Wasser zu machen.
Beim Fasten soll man sich ja bewegen, aber zu mehr, dachte ich, reicht es nicht.

Als ich eintraf, stand am Empfang ein Mann und sagte mir:
"Wir haben heute hier ein Kamerateam, unterschreiben Sie das bitte."
Hö?
Ähm, wie jetzt?
"Ja, das ist eine reine Absicherung, wenn Sie mit auf dem Bild sind, gell."
Ähm.
Ich lächelte und sagte: "Das möchte ich aber nicht."
"Ähm?! Ähm ... ja, also dann, dann müssen Sie aus dem Bild gehen, wenn das Team da dreht, wo Sie sich befinden."
Ich lächelte weiter und antwortete: "Kein Problem."

Fünf Minuten später wedelte der Trainer mit einem Papier.
"Ist hier jemand, der nicht unterschrieben hat?"
Fünf Arme gingen in die Luft.
Meiner war dabei.
"Ja dann unterschreibt fix! Hier ist ein Handtuch, ein Stift."

Ähm.

"Könnten Sie mir bitte einen Wink geben, wenn das Team kommt, ich möchte das nicht."

"Ja wieso? Da ist doch nix bei!"

"Ich habe meine persönlichen Gründe."

"ABER DAS TUT DOCH NICHT WEH!!!"

Zu dem Zeitpunkt stand ich ohne jeden Zweifel im Mittelpunkt.

Drei Damen jenseits von Gut und Böse keiften:
"Jetzt unterschreiben Sie schon!"

Ich lächelte weiter und sagte: "Nein, das werde ich nicht. Aber ich gehe gerne für die Zeit der Aufnahmen aus dem Bild."

Ich hörte ein gemurmeltes "durchgeknallt" und "Was bildet DIE sich denn ein?"

Natürlich kam das Team. Und natürlich war es für sie kein Problem, dass ich direkt aus dem Wasser stieg und sie problemlos filmen konnten.

Nach der Stunde kam eine ältere Dame auf mich zu und fragte scheu, warum ich denn nicht unterschrieben hätte.
"Ganz einfach," antwortete ich, "erstens weiss ich nicht WER das filmt. Zweitens weiss ich nicht für welchen Sender. Drittens ist unklar was für ein Format, welche Intension die Macher haben, für was die Aufnahmen verwendet werden, ob es Trash TV oder eine ernstzunehmende Doku vom öffentlich-rechtlichen ist. Ich habe in der Branche gearbeitet und kenne mich genug aus um in meinem privaten Bereich es schlicht nicht zu wollen."
Sie schaute mich mit großen Augen an und sagte: "Hm, ok, jetzt kann ich das verstehen."




Daheim dann erst mal wieder Tee und telefonieren.



Und Geschenke für ein Frischling einpacken.
Von Hema.



Post. Erfreulich.



Albtraumschublade im Kinderzimmer.



Sie weiss es noch nicht.
Sie wird mich hassen.



Lalalaaaa



KIND! Schuhe laufen nicht alleine zum Schuhregal!



Da gehts später noch hin.
Kopfschmerz und Migräneschulung.
TOLL!



Vorher noch vom Lieblingstee ein Kännchen gemacht.



Und das kommt mit, während ich auf das Kind warte.
(Shetland Triangle, die 2.)


Tja, aber was soll ich sagen?
Ich bin nicht auf der Welt um jedem zu gefallen.
Und Sie?

Mittwoch, 11. Mai 2011

Das Stofflager

Wir sind ja im letzten Sommer umgezogen. Da wurden meine Nähsachen in sage und schreibe sechs große Umzugskisten gepackt.
Allein der Stoff nahm drei in Anspruch.

Nun habe ich den Luxus, dass ich mir ein Näh/Bügel/Vorratszimmer im Keller mit meiner Mutter teilen kann. Große Menschen bekommen aber bei uns im Keller Platzangst.

Als mein Onkel letztens bei uns übernachtete (unter dem Stofflager ist ein Bett), fragte er, wie lange ich denn Nähen wolle, bis das alles weg wäre.
Also ich finde, das sieht doch sehr übersichtlich aus, oder? (auch wenn meine Familie da jetzt in ein hysterisches Gelächter ausbrechen würde)


2 m lang, 40 cm tief.


Dienstag, 10. Mai 2011

Er.Sie.Und überflüssige Fragen

"Schatz, wir müssen reden!", sagt er.

Ichwillnichtredenichwillnichtredenichwillnichtreden!

"Wir müssen die Frage wegen den LEDs in der Küche klären." fährt er fort.

"Was müssen wir da klären?! Du weisst doch was ich will."

"Nein, nein! So einfach ist das doch nicht."

"Lass mich, ich habe keine Energie um über LED Leuchten nachzudenken, ich brauche meine Energie um übers nicht-Essen* nachdenken!"




*Fasten. Tag 2. Was kann ich mich da um so überflüssiges Zeug wie LEDs kümmern?! *pfff*

Montag, 9. Mai 2011

Vorbilder

Es gibt Dinge, die kann ich einfach nicht.
Joggen zum Beispiel. Oder schlechtes Essen essen. Oder auch stricken. Das dauert mir zu lange, das ist zu kompliziert und ausserdem bin ich auch zu geizig teure Wolle zu kaufen und dann spätestens nach zwei Wochen heulend die Stricknadeln in die Ecke zu werfen. Gefrustet und bockig wie ein kleines Kind.
Im März hatte ich das Vergnügen eine Frau (im real life) kennen zu lernen, deren Strickkünste mich in höchstes Jauchzen ausbrechen lassen.
Kreativ, modern, klassisch, schlicht sind ihre Kreationen und ich kann neidlos zugeben: sie ist die Beste.

Sie trug ein Dreieckstuch. Als ich bewundernd: "Boaah, ist DAS aber schön!" sagte, antwortete sie: "Danke" und: "Du, das ist eigentlich ganz einfach gemacht, wenn man ein Mal das Muster verstanden hat."

Haha. Muster. Jawoll. Ich, die es noch nicht mal schaffe einen Links-Rechts-Fallenlassen-Schal zu stricken. (Gut, von den Pulswärmern fürs Kind an Weihnachten mal abgesehen, aber das war überschaubar!)

In einem Anflug von Euphorie kaufte ich - mit ihrer Hilfe - Wolle.
Und dann saß ich da.
Böhmische Dörfer beschreibt es ganz gut. Verzweifelt rief ich bei diversen Strickprofis um Hilfe.
Durch einen Zufall sah ich meine Strickgöttin wieder. Und freundlicherweise zeigte sie mir den Anfang.
Und da ich ein haptischer und visueller Mensch bin, kaufte ich mir auch neue Stricknadeln (die ich liebe!)

"Zieh es nicht auf, Du findest die Maschen NIE wieder!", riet sie mir.
Ich zog es 12 Mal auf. Wirklich.
Und dann kapierte ich es.
Und strickte.
Und freute mich.

Meine ganze Familie saß kopfschüttelnd da.

Jetzt ist es fertig.

Zwei Meter und 20 Zentimeter lang.
Ca 800 m Wolle. 7 1/2 Knäule Filosoft. In einem satten Pink.

Danke, R.!











Freitag, 6. Mai 2011

Fisch am Freitag.

Heute Abend gibts Fisch.
Frischer Lachs und Thunfisch vom Grill.
Dazu einen lauwarmen Kartoffelsalat mit Ruccola.

Und davor Kuchen.

Wenn er nur halb so gut schmeckt, Astrid, wie er aussieht ... :)
(da ich aber schon mal einen Kuchen von ihr genießen durfte, mache ich mir da keine Sorgen drüber!)

DANKE!

Mittwoch, 4. Mai 2011

Herr Random.org


40 hüpften in den Lostopf.

Eine raus ;)




Herzlichen Glückwunsch Lina!


Bitte kontaktiere mich und gebe mir Deine Adresse, dann kann ich das Päckchen losschicken :)
Viel Spaß damit.

Sonntag, 1. Mai 2011

Monatsmotto Mai {monthly motto} Zusammen {2gether}



mit Freunden
{with friends}

und Familie
{and family}

der Wunsch der Liebreizenden.
{big wish from our lovely daughter}



Von Ihr und Ihr ins Leben gerufen.




PS: the raffle is still on till tuesday!