Mittwoch, 29. Februar 2012

Wenn Sie jemand los werden wollen ...

Fahren Sie nach Nottingham, kaufen Sie sich einen Langbogen und Pfeile und schießen Sie zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens die ungewollte Person nieder. Sie können dafür nicht belangt werden.

Ehrlich.

Dienstag, 28. Februar 2012

Reizwörter


Unser Kind war vor den Ferien krank.
Kranke Kind müssen natürlich auch hier keine Hausaufgaben machen.
Dummerweise müssen sie aber Klassenarbeiten nachholen, die sie in ihrer Krankheitsphase verpasst haben.
Ganz dumm ist es, wenn das Kind bei der (kurzen) Vorbereitung auch schon krank war.

So wie bei dem Aufsatz mit den Reizwörtern. Bei einem Reizwörteraufsatz werden 3 - 5 Wörter vorgegeben, aus denen man - in der richtigen Reihenfolge - eine Geschichte schreiben muss.
Generell hat die Liebreizende ja genug Phantasie - zu viel, wie ihre Lehrerin nach dem Lesen von zwei Aufsätzen meinte. Ich finde ja Phantasie kann man nie genug haben.

Jedenfalls war die Vorbereitung daheim wirklich eine Qual. Das Kind nölte, hatte keine Lust, brauchte Stunden und brachte alle im Haushalt die mit ihr den Reizwörteraufsatz üben sollten an den Rand des Wahnsinns.

Irgendwann dachte ich mir: ok, dann fordere ich sie heraus.

"Kind!", rief ich, "Reizwörteraufsatz! 90 Minuten Zeit. Du muss eine Seite schreiben, ich mindestens drei."
Ihre Augen leuchteten.
"Ich MUSS mich dann aber gegenüber hinsetzen. Und Du kuckst aber ja nicht bei mir ab, Mama!"
"Ich? Niemals!", antwortete ich.

Sie war nach 60 Minuten fertig. Ich legte den Füller genau 30 Sekunden bevor der Wecker klingelte hin. Nach fast sieben Seiten.

Und soll ich Ihnen was sagen?
Es machte unglaublich viel Spaß!

Am Donnerstag mach ich mich quasi nackelig und Sie können mein Geschriebenes hier lesen.
Wenn ich mich traue.

Montag, 27. Februar 2012

Back 2 school



Das Lotterleben ist vorbei.
Schule fängt nach den Winterferien wieder an.
Und ich bin in Gedanken bei meinem Kind.
Dass Krankheitsbedingt heute einen Aufsatz schreiben muss.

Während wir Eltern in England weilen.

Und heute Abend zu "The Madness of King Georg" gehen.

Sonntag, 26. Februar 2012

Und lecker waren sie auch!


Das genialste Muffin-Rezept überhaupt

2 Cup oder 240 g Mehl
1/2 Cup oder 110 g Zucker
3 Tl Backpulver
1/2 Tl Salz
verrühren

1/4 Cup oder 120 ml Milch
1/3 Cup oder 60 g Öl
1 Ei
verrühren

Beide Zutaten mit einem Holzlöffel grob mischen.
In Förmchen füllen und bei 170 Grad 20 - 25 Minuten backen

Ergibt 12 Stück

Ergänzend Schokodrops, getrocknete Früchte, Nüsse, Bananen, etc. untermischen.


Freitag, 24. Februar 2012

Have a pleasant flight

Ich fliehe ähm fliege dann mal weg.

Haben Sie Spass und machen nichts was ich nicht auch machen würde!

Die Posts der nächsten Woche sind überwiegend aus der Konserve.
Dabei wollte ich ihnen doch noch so viel erzählen. Von den zwei Geschäftsleuten beispielsweise, die mir gestern ...ach, wissen Sie was? Nach den Ferien!

Lassen Sie es sich gut gehen!

Donnerstag, 23. Februar 2012

Ein Herz für Stencils ....



Schon im Dezember fiel mir die hübsche junge Dame auf, an dem Pfeiler einer der vielen Brücken hier. Man übersieht sie leicht vom Wagen aus, ist sie doch auf einem nach hinten versetzten Pfeiler gemalt.

Vielleicht entsprang sie aber auch nur den feuchten Träumen von pubertierenden Jungs ;)

Mittwoch, 22. Februar 2012

In Gedanken


In Gedanken versunkend
Zuhörend
War sie kreativ
Detailverliebt
In das Projekt versunken
Anders
Sang mit
Und
Genoss den Tag

Dienstag, 21. Februar 2012

Schöne Scheisse.

Ja, ich weiss. Scheisse sagt man nicht.

Aber manchmal gibt es Momente, wo einfach das passt.
Wenn beispielsweise das Kind aufschreit und sagt:
"MAMA! MEIN SCHREIBTISCHHOCKER IST KAPUTT!"
So einfach aus dem Nichts.
Nach 1 1/2 Jahren.

Schöne Scheisse.

Sonntag, 19. Februar 2012

Versüsst.



Also eigentlich finde ich Kuchen, bei denen man so viel Zeug benutzen muss, schrecklich. Ich bin nämlich eine faule Person.

Aber irgendwie sprach mich das Rezept von hier doch sehr an.

Mit kleinen (allergiebedingten) Modifikationen.

150 ml Soyamilch und 200 g Marzipan erwärmen und auflösen.
Umfüllen und abkühlen lassen.
75 ml Soyamilch, 30 g Dampfmohn, 1 El Vanillezucker erwärmen, mit einem Klecks Butter binden.
Währendessen
sechs Eier und 180 g Zucker schaumig schlagen
und 180 g Soyabutter in einer Tasse in der Mikrowelle erwärmen, versehentlich (weil haha, Rezepte sind doch was für Feiglinge, Sie erinnern sich, ja, auch bei Schnittmustern ist das so) in die Marzipanmasse geben und unterrühren.
1/3 der Butter-Soyamilch-Marzipanmasse in die Mohnpampe ähm Mischung geben. Schön vermischen. Eine Prise Salz dazu geben.
Danach den Rest in die schaumige Zucker-Eier-Masse geben.
100 g frisch geriebene Karotten unterheben
100 g frisch gemahlenes Dinkelmehl, 200 g Weissmehl und Weinstein-Backpulver mischen und unterrühren.

Eine runde Backform mit Backpapier auslegen, die Seiten mit Fett einschmieren.
Dann die Hälfte des Teigs in die Backform geben, dann die Mohnmischung vorsichtig darüber verteilen. Abdecken mit dem Rest des Teigs.
Ungefähr 70 Minuten bei 170 Grad (je nach Ofen auch etwas mehr) backen.

Der Kuchen fand hier reissenden Absatz .... Auch wenn sonst eigentlich hier keiner Mohn mag.

Samstag, 18. Februar 2012

Wieder was gelernt.


Es gibt Wörter, die sind schon ein wenig komisch.

Wörter, die ausgesprochen beispielsweise so klingen wie eine deutsch-englische Mischung von Osterhase. Oder auch Esterhazy ...

Bis vorhin dachte ich, da habe sich jemand ein Scherz erlaubt.
Aber nein.
Es ist eine besondere Beilage aus Sellerie, Karotten und Lauch. Julienne und so. Mit Butter und fertig gegart in der Sauce.

So. Wieder ein Strich mehr beim "nutzlosen Wissen des Lebens" ...

Freitag, 17. Februar 2012

Freitagskuchen - TGiF*


Dinkel, Amaranth, Weizen gemahlen
Möhren geraspelt
Eier und Zucker schaumig geschlagen
Ein bisschen Dampfmohn
Vermischt
Gebacken

Mit etwas Butter bestrichen





*Thank God its Friday ....

Mittwoch, 15. Februar 2012

Made ME ... und Finger weg, mein Kind!

Ich habe Locken.
Und die sind lang.
Das heisst, ich habe viele Haare.
Die meisten Mützen sind damit wahnsinnig überfordert.
Also blieb mir nix anders übrig als selbst zu stricken.

Gut, für die Pro's unter Euch Kinkerlitzchen, aber für mich
ein eindeutiger Fortschritt in Sachen Strickkunst.

Ballard Slouch von sweetgeorgia
via Ravelry








Made Me Mittwoch - gesammelt von der phantastischen Ms C.

Dienstag, 14. Februar 2012

Product placement. Oder so.

Der wahrhaftig beste Apfelsaft, den ich je getrunken habe.
Kostet so viel wie ein durchschnittlicher Wein ....
Sortenrein.
Phantastisch.*



* nein, ich bekomme dafür kein Geld. Ich würde aber auch Naturalien nehmen.

Montag, 13. Februar 2012

Herjeh, da brauche ich ja noch nicht mal ein Stethoskop!*


Erstens, schmeckts scharf.
Zweitens, schmeckts bitter.
Drittens, schmeckts eklig.
Viertens, schmeckts nach nichts, aber inhalieren ist doof.


* ... sagte der Hausarzt und zerstörte damit ihre Hoffnung am Kinderfasching in der Schule morgen dabei zu sein.

Sonntag, 12. Februar 2012

12 von 12 im Februar 2012

Um 7 Uhr hörte ich die zarten Schritte der Liebreizenden. Sie schlüpfte in unser Bett, kuschelte sich an mich und flüsterte:
"Mama, wenn ich atme, tuts ganz doll weh."
"Armes Hascherl," antwortete ich und nahm sie in den Arm.
"Soll ich Euch noch weiter schlafen lassen und runter zu Oma* gehen?"
"Das wäre lieb."
Sie schlüpfte aus dem Bett, zupfte die Bettdecke zurecht, gab mir einen Kuss und wünschte mir noch einen guten Restschlaf.

Um 10:22 Uhr brauchte ich dann aber doch meine Droge ...



Pfannekuchen zum Frühstück. Mit etwas Golden Syrup.
Die Übernachtungsmädchen vom Vortag hatten noch was übrig gelassen.


Sommer-Familien-Urlaub gebucht.
Bestätigung kommt nächste Woche.
Hoffen wir.
Es wäre dann der erste seit LANGEM.




Das Kind sieht aus wie ein Schluck Wasser in der Kurve.
Husten.
Schnupfen.
Erhöhte Temperatur.



Noch ein Left-Over von gestern.
Pasta mit Tomaten, Knoblauch und Shrimps.
In genau der Reihenfolge.



Wenn nicht jetzt, wann dann?



"Wie lange muss ich noch inhalieren???"
"Weiter. Noch ein wenig."


Nachmittagsbeschäftigung meinerseits
(also neben kuscheln, Tee kochen, und so weiter)



Seit dieser Woche haben wir das Abo für den Iplayer von BBC.
Wir hatten in England zwar keinen Fernseher,
aber ausgewählte Sachen schauten wir schon mal gerne am Rechner.
Das vermissten wir doch sehr.
Nun haben wir auch das HDMI-Dings, damit wir direkt am Fernseher BBC schauen können. Toll. Ehrlich!



Währendessen riecht es hier etwas streng nach gesund-werden



Kind-schläft-Beschäftigung



Temperatur steigt.
Husten tut ziemlich weh.
Hm.






* nicht, dass es falsch verstanden wird, Oma und Opa boten es ihr schon mehrfach an, sie solle wenn sie früh aufwache am Wochenende uns doch schlafen lassen und und zu ihnen runter kommen.

Samstag, 11. Februar 2012

Sie wollte es so



Kein Fantakuchen
Keine Muffins
Keine Smarties
Keine Glasur

Sondern eine Mousse au chocolat Torte.

Mit jeder Menge dunkler Schokolade, Aprikosenmarmelade und einem wunderbaren Bisquit.

Seien Sie froh, dass wir schon alle Kalorien aufgegegessen haben.

Sie waren alle lecker.

Donnerstag, 9. Februar 2012

Mittwoch, 8. Februar 2012

M.M.M .... HMMMMM

Mein Mann bot mir Geld an. Wenn ich nicht nähe. Ich könnte mir doch auch in England dann was kaufen. Was schönes. Und wo ich nicht TAGELANG mit teuren Stoffen rumaase und am Ende heulend ihn vollschluchtze, weil das doofe Ding nicht passe und überhaupt.

Pha.
Dem habe ich es aber gegeben.

Stoff aus dem Fundus (ein dicker nur leicht stretch ... ähm, keine Ahnung Polyestertierchenstoff in Aubergine.)
Eine Knipmode XL von 2008.
Und genau sieben Stunden.
Vom rauskopieren, Stoff schneiden, Nähen, auftrennen, Nähen, auftrennen, Nähen,
und Ergänzen um eine Art Schärpe, weil es sonst doch doof ausgesehen hätte.

Mit dem Ursprungsschnittmuster - es tut so als wäre es ein Wickelkleid -
hat es nicht mehr viel gemein.
Es sieht auch ehrlich gesagt ganz anders aus als auf den Bildern.


Und es hat Potential mit etwas Veränderungen ein gutes Schnittmuster für mich zu werden.
Veränderung a) Ich habe mehr Oberweite. D.h. das Vorderteil muss verändert werden.
Veränderung b) Ich werde das Rückenteil verlängern und vorne ein Extra Stoffstück einsetzen.
Schon verändert habe ich die Arme, da ich 3/4 lange Fledermausärmel nicht mag.








Dienstag, 7. Februar 2012

Schattenspiel


Aufnahmeort: Kirche (bis zum letzten Platz gefüllt)

Veranstaltung: Gospel meets Pop (ich war kritisch, sehr kritisch)

Bewertung: unglaublich toll arrangiert und gesungene
englische und deutsche Kirchenlieder, Popsongs und Gospel.

Ein Solistenchor, bestehend aus Amateuren, der sich alle 3 - 4 Jahre trifft um
für einen guten Zweck zu singen.

Sie müssen sich wahrlich nicht verstecken.



Samstag, 4. Februar 2012

Schreiben


Vor einiger Zeit erklärte ich meinem Mann, dass ich mir einen richtigen Füller wünsche. Denn ich schrieb immer wieder entweder mit einem breiten Kalligrafie-Füller (schön, aber im Alltag unnütz) oder mit einem meiner Schulfüller (nostalgisch, aber unergonomisch).
Er antwortete trocken, wenn ich verspräche einen Bestseller damit zu schreiben, könnte ich mir auch einen Montblanc kaufen. Scherzkeks.
Im Dezember saß ich dann am Krankenbett meines besten Freundes und stöhnte:
"Boah, ich hätte SO Lust mir heute einen richtig schönen Füller zu kaufen!"
Er antwortete: "Was hält Dich davon ab? Es ist verkaufsoffener Sonntag. Los, geh!"

Also ging ich in die Stadt, sah ich mich um, verliebte mich und kaufte ihn.
Daheim überreichte ich ihn meinem Mann mit den Worten: "Schatz, ich habe mir mein Weihnachtsgeschenk gekauft, Du darfst ihn aber noch einpacken."

Es ist kein Montblanc. Denn die sind mir zu teuer. Den würde ich nämlich nur andächtig anschauen und würde mich weigern ihn zu nutzen. Der könnte ja kaputt gehen.

Denn ich schreibe gerne mit Füller. Oder mit einem weichen Bleistift. Aber generell lieber mit Füller. Ich mag es, wenn ich meine Gedanken drosseln muss, weil ich sonst mit dem Schreiben nicht nachkomme. Ich mag es, wenn ich mir vorher überlegen muss, was ich schreiben will. Denn einen Tintenkiller - das geht gar nicht! Ich liebe es das angenehme Material in den Fingern zu haben. Und ich schreibe gerne Briefe. Besonders seitdem ich Tinte mit dem Namen "Spätburgunder" habe.

Manchmal kucke ich ihn aber auch einfach nur. Und bin glücklich.

Donnerstag, 2. Februar 2012

Mittwoch, 1. Februar 2012

Die diebische Elster .... und der Passwort-Nerd


Vor einiger Zeit wurde ich vom Finanzamt aufgefordert meine Umsatzsteuervoranmeldung zu machen. Kein Problem, dachte ich.
Also ich dachte das, bis mir klar wurde, dass man das ja nur noch online machen kann.
Ich meldete mich bei Elster an und war der Ansicht: super, damit ist das erledigt. Ist es nicht. Für die Freischaltung benötigt man ja den Freischaltcode, den es per Post gibt. Ich bekam eine Fristverlängerung. Als bei Fristende immer noch kein Freischaltcode in Sicht war, registrierte ich mich noch mal und bekam noch mal einen Fristverlängerung.
Zwei Tage vor Fristende kam dann der Brief. Ich registrierte mich vollständig und wollte (glücklich) endlich meine Umsatzsteuervoranmeldung machen.
Da ich DER Passwortnerd in der Familie bin, schrieb ist sofort und augenblicklich mein Passwort auf den Brief und ging zum Essen.
Ja, Sie können sich jetzt schon vorstellen, was kommt. Oder?
Genau.
Das Programm akzeptierte das Passwort nicht.
Auch 100 (verzweifelte) Versuche (in allen Varianten, die ich falsch schreiben hätte können!) später war nix zu machen. Ich schrieb an die Elster-Sachbearbeiter eine Hilfemail. Nix.
Also rief ich wieder bei meiner Sachbearbeiterin an. Die ist jedoch in Urlaub und ihre Vertretung sagte mich genervt gelangweilt, dass das dann über die Formulare machen müsse.

Ok. Formulare.
Ich fand sie, ich lud sie runter. Und es funktionierte nicht.
Denn die gibt es nur für Windows.
So.
ICH HABE EINEN MAC.

Doofe Situation.

Popokarte quasi.
Denn Parallels habe ich nicht drauf. Wozu auch?

Was hätte ich jetzt gemacht, wenn nicht mein Vater mir netterweise seinen Laptop geliehen hätte dafür, weiss ich nicht. Wahrscheinlich geweint. Und noch mehr geflucht.

Die ganze Aktion hielt mich fast den ganzen Tag beschäftigt, das Ausfüllen der Umsatzsteuervoranmeldungen war dann innerhalb von 20 Minuten erledigt.

Inzwischen habe ich mit dem sehr netten Finanzbeamten gesprochen, der bei uns für die ELSTER zuständig ist. Es liegt nicht an mir, das System war wohl irrtiert, weil ich zwei Anmeldungen laufen hatte ... und auch in Zukunft werden Mac User diskriminiert, es ist nicht geplant das Formular-Programm für Mac zu programmieren.

Vielleicht sollte ich mir einfach noch einen Laptop für die Steuer kaufen. Kann ich doch sicher absetzen.

Chrrr.