Freitag, 29. Februar 2008

Und dann gab es noch ...

eine nette Geschichte, die ich gestern bei BBC Radio 2 hörte.

"Ich musste operiert werden und der Chirurg sagte mir, ich könne wenn ich wollte auf einem Walkman Musik meiner Wahl zum Entspannen hören. Ich entschied mich für Frank Sinatra. Als ich in den OP geschoben wurde, sang er gerade: And now, the end is near .... "

Donnerstag, 28. Februar 2008

Mein erstes Lieblingsstück

Schultertasche.
Deco-Stoff.
Während des Nähens bemerkt, dass es eigentlich Herbstfarben sind.
Weitergenäht.
Geflucht.
Aufgetrennt.
Weggeschmissen.
Wieder aus dem Mülleimer geholt.
Festgestellt, dass sie doof fällt, wenn sie wo hängt.
Zähne geknirscht.

Nun ja.



Ergänzung:

Noch mal in groß (ich gewöhne mich gerade an sie)

Verschlossen wird sie mittels eines Magnetverschlusses.


Notizbuch und Notizbuchtasche (selber Stoff, andere Seite) :)



Ich habe ja noch nicht mal vor Moleskine Respekt



Nachtrag II: Beim ersten Tragen mit Inhalt erwies sich die Art zumindest als super. Rutscht nicht von der Schulter und sieht schick aus!

Mittwoch, 27. Februar 2008

How beautiful!

Ich verschenkte Anfang der Woche das bedruckte T-Shirt - die Mutter bedankte sich brav, nahm die Tasche, in die ich das Shirt gepackt hatte in die Hand und rief enthusiastisch aus: Oh! how beautiful is THAT. Lovely!
Woraufhin ich ihr leider antworten musste: "I didn't sew the bag - it was in the happy meal from Mac Donalds one year ago."

Ops.

41 Worte

Ja, ich oute mich mal: ich liebe Stöckchen!
Daher, liebe Caro, nehme ich das sehr gerne auf :)

1.) Wo ist Dein Handy: ops!
2.) Dein Partner: aussergewöhnlich
3.) Deine Haare: rotbraun
4.) Deine Mama: liebevoll
5.) Dein Papa: wundervoll
6.) Lieblingsgegenstand: Stift
7.) Dein Traum von letzter Nacht: verwackelt
8.) Dein Lieblingsgetränk: Espresso
9.) Dein Traumauto: ökologisch
10.) Der Raum in dem Du dich befindest: Arbeitszimmer
11.) Dein Ex: Hamburger
12.) Deine Angst: Dummheit
13.) Was möchtest Du in 10 Jahren sein: glücklich
14.) Mit wem verbrachtest Du den gestrigen Abend: Mann
15.) Was bist Du nicht: neidisch
16.) Das letzte was Du getan hast: telefoniert
17.) Was trägst Du: Verantwortung
18.) Dein Lieblingsbuch: Seelenfutter
19.) Das letzte was Du gegessen hast: Vollkornbrot
20.) Dein Leben: spannend
21.) Deine Stimmung: entspannt
22.) Deine Freunde: essentiell
23.) Woran denkst Du gerade: Schnittmuster
24.) Was machst Du gerade: antworten
25.) Dein Sommer: schön
26.) Was läuft in Deinem TV: nix
27.) Wann hast Du das letzte Mal gelacht: gerade
28.) Das letzte Mal geweint: gestern
29.) Schule: überflüssig
30.) Was hörst Du gerade: Herd
31.) Liebste Wochenendbeschäftigung: Unternehmungen
32.) Traumjob: Pathologin
33.) Dein Computer: Mac
34.) Außerhalb Deines Fensters: Blumen
35.) Bier: Becks
36.) Mexikanisches Essen: selten
37.) Winter: zu lang
38.) Religion: crossover
39.) Urlaub: dringend!
40.) Auf Deinem Bett: Bettwäsche
41.) Liebe: bedingungslos


Ich würde das Stöckchen gerne Vitamin C und Federmaus weitergeben!

Kurz nach eins

wachte ich auf und dachte: huch, da herrscht aber ein Wind! Die einfachverglasten Fenster rüttelten und machten einen Heidenlärm. Noch während ich das dachte, begann sich das Haus zu bewegen. Ich lag auf dem Rücken und fühlte fast atemlos wie das Gebäude hin und her schaukelte.

Dann ebnete es ab und mein Mann fragte: was war das denn?
"Ein Erdbeben, schätze ich", antwortete ich leise um unsere Tochter nicht aufzuwecken.

Heute morgen war dies natürlich die beherrschende Schlagzeile.
Das Epizentrum war gar nicht so weit von uns entfernt und auf der Richterscala hatte das Erdbeben einen Wert von 5,3.
Wow.

Montag, 25. Februar 2008

Dampfnudeln und Suppe.

Ab und an brauche ich Heimat.
Eine der frühesten Erinnerungen an meine Großmutter ist ein Tisch mit sorgfältig produzierten Dampfnudeln, die einfach himmlisch schmeckten.
Nun sind Dampfnudeln wirklich etwas delikates.
Sprich: kann fürchterlich in die Hose gehen.

Aber wenn es funktioniert: hmmmm!


Den Teig bereitet man am besten bereits am Abend zuvor zu und stellt ihn danach in den Kühlschrank.

500 g Mehl
2 Eier
250 ml warme Milch
20 g frische Hefe
50 g Zucker
10 g Salz
50 g Butter

(für eine Großfamilie Zutaten verdoppeln)

Zwei bis drei Stunden vor dem Verarbeiten holt man die Masse wieder aus dem Kühlschrank.
Ist sie aufgewärmt, knetet man sie vorsichtig auf einer bemehlten Unterlage durch und formt Kugeln (ca pfirsichgroß, sollen sie groß werden, apfelgröße) und legt sie zum erneuten Gehen auf ein mit Mehl bestreutes Geschirrhandtuch. Mit Mehl bestreuen.
Mit einem sauberen Geschirrhandtuch abdecken.

In einer Pfanne etwas Butter schmelzen, und Dampfnudeln reinsetzen - dabei sollte noch genug Platz sein, dass sie nochmals etwas gehen können.
Fingerhoch mit Salzwasser auffüllen (pro Pfanne ca ein gestrichener TL)

Deckel drauf und 20 Minuten bei kleiner Hitze dünsten.
Dabei ist ausgesprochen wichtig, dass der Deckel nicht abgehoben wird.
Von Vorteil ist daher ein Glasdeckel.
Erst wenn das Wasser verkocht ist und es sich eine kleine Kruste an den Dampfnudeln gebildet hat, rasch und vorsichtig den Deckel abheben. Es darf kein Tropfen Wasser an die Dampfnudeln kommen!

Dann sehen sie ca so aus:


Dazu passt eine Kartoffel oder Gemüsesuppe.

Das Rezept gebe ich auch gerne bei Bedarf weiter.

SLP. Wie schmeckt meine Persönlichkeit?

Sie schmecken nach Mokka!

Hmm, Mokka. Stark, intensiv und nicht zu süß – Sie schmecken nach langen Nächten und frühen Morgenstunden. Man trifft Sie regelmäßig in Cafés, wo Sie eine Aura tiefer Gedanken verbreiten. Denn Sie haben eine Menge Grips vorzuweisen! Bekannte bezeichnen Sie als intellektuell, und das gefällt Ihnen. Sie sind tiefgründig und nachdenklich und haben ein Faible fürs akademische Umfeld. Oder zumindest den Drang und die Disziplin, Ihr Wissen zu vervollkommnen. Und was ist in langen, einsamen Nächten am Schreibtisch geeigneter als die Gesellschaft einer Tasse Mokka? Sie sind aromatisch und intensiv, ein wahrer Leckerbissen!





Har. Har. Das passst doch!



http://de.tickle.com/test/flavor/start.html

Sonntag, 24. Februar 2008

Alles nur geklaut


Bei Caro - wo sonst.

Die Hasenservietten - auf Leinen. Gänzlich ungeeignet, da die Farbe dennoch etwas verläuft.

Follow me .. Marie. So ein bisschen von Caros Avatar abgekuckt. Für Töchterchens Lieblingsfreundin. Töchterchen bekommt natürlich auch eins. Mit dem Motiv.

Bild des Tages!

Freitag, 22. Februar 2008

Erkenntnisse dieser Woche I

- Das Kind macht immer dann ins Bett, wenn der Nässeschutz mal in der Wäsche ist.

- Hände waschen vor dem Nähen. Auch beim Kind.

- Mit vollem Munde spricht man nicht. (Kind beigebracht)

- Es gibt Radhandschuhe von Barbie. Jetzt auch in unserem Haushalt.

- Sticker auf Laminatboden gehen so gut wie nie wieder ab.

- Das Müttermantra gilt auch anders rum. Es ist nur eine Phase. Leider. Es ist eine gute.

- Ikea bietet von Montag bis Freitag ab 18 Uhr zwei Gerichte für ein Pfund an. Merken.

- Lindgrüne T-Shirts lassen die Tochter anämisch aussehen.

- Käsescheiben haben am Laptop-Bildschirm nichts zu suchen. Haften aber super.

Mein Name ist Klatsch




Mein Name ist Klatsch.
Ich habe keinen Respekt vor der Gerechtigkeit.
Ich verstümmele ohne zu töten.
Ich breche Herzen und ruiniere Leben.
Ich bin gerissen und boshaft.
Und mit dem Alter werde ich noch schlimmer.
Je mehr ich zitiert werde, desto glaubwürdiger bin ich.
Meine Opfer sind hilflos.
Niemand kann sich vor mir schützen,
denn ich habe keinen Namen und kein Gesicht.
Mich unterdrücken zu wollen ist unmöglich.
Je mehr man es versucht, desto schwerer bin ich zu fassen.
Niemand mag mich.
Wenn ich einmal dem Ansehen geschadet habe, ist nichts wie zuvor.
Ich stürze Regierungen und zerstöre Ehen.
Ich ruiniere Karrieren und bin der Grund schlafloser Nächte.
Ich bringe Unschuldige dazu in ihre Kissen zu heulen.
Selbst mein Name ist Eigen.
Man nennt mich Klatsch.
Ich mache Schlagzeilen und Kopfschmerzen.
Wenn Du eine Geschichte hörst, frage Dich:
Ist sie wahr?
Ist sie harmlos?
Ist sie wichtig?
Wenn nicht, erzähl sie nicht weiter.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Wunschträume

Manche Menschen träumen davon ein Mal einen Rennwagen zu fahren, oder auf den Mount Everest zu gehen. Oder Nachts in einem Kaufhaus eingeschlossen zu werden.
Ich träume davon wenigstens ein Mal elegant, apart und reich auszusehen.

Aber auch wenn ich mich in teure Designerkleidung hülle, meine unanständig teure (weil Maulwurf) Designerbrille aufsetze, nett geschminkt bin, erreiche ich diese natürliche Eleganz nie.

Bei Besuchen bei Douglas werde ich von den Verkäuferinnen immer geschickt in die Abteilung "günstig und meistens gut" geschleust - auch wenn ich vorhabe ein kleines Vermögen für Gesichtspflegeprodukte ausgzugeben.
In Boutiquen bekomme ich zumeist einen mitleidvollen Blick, der sonst nur bemitleidungswürdigen Verwandten reserviert ist.

Nicht, dass ich finde, elegant und reich auszusehen sei interessant. Nö. Ich persönlich hätte ja - ehrlich gesagt - auch wenig Lust, mich mit mir dann zu unterhalten. Ich würde nur rumflanieren wollen.

Und dann verwandle ich mich wieder in mich.
Glücklich. Zufrieden. Unelegant.

Sie sind da!

Mittwoch, 20. Februar 2008

Und was daraus wurde

Bei Rike habe ich die wunderbare Schürze bewundert, die sie genäht hatte.

Sie war so lieb ist, schickte sie mir das Schnittmuster. DANKE :)

Da ich mich und Schnittmuster kenne, habe ich sie erst mal mit einem recht günstigen Ikea-Stoff gemacht. Und ... sie wurde was!


Die nächste Schürze (dann für mich) ist schon in gedanklicher Arbeit, jedoch dann mit ein paar Modifikationen :)

Danke nochmals Rike!

Dienstag, 19. Februar 2008

Arbeit

Für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat.

Finde ich.



Das soll was schickes werden.
Mal schauen, ob es funktioniert.

Dazu gibts was auf die Ohren:

Etwas seicht, sehr schräg und herrlich gesprochen.

Montag, 18. Februar 2008

Kulinarische Hochgenüsse

oder: das kann nicht mein Kind sein.

Gestern beim Einkaufen entfuhr meinem herzallerliebsten Kind ein erfreutes: MAMA! DAS will ich essen!





Sie fand es lecker. Ich - nicht.

Jaja, völliges SLP ;)

Samstag, 16. Februar 2008

Ein Huhn zum niederknien.

Es passiert mir wirklich selten, dass ich einen Bissen eines Gerichts zu mir nehme und die Augen vor Entzückung und Ekstase wollüstig schließe.

Heute war es soweit.

Ich hatte ein glückliches (wenn auch totes) Huhn im Kühlschrank und unbehandelte Zitronen. Ich erinnerte mich, irgendwann ein Rezept zu einem Zitronenhuhn gelesen zu haben und gab es mutig bei Google ein. Das kann ja fürchterlich schief gehen.
Ein Link jedoch erweckte meine Aufmerksamkeit: Kochen für Schlampen. Ich buddelte also die innere Schlampe aus und entschied mich für das Rezept.

Ich erwartete nicht all zu viel, aber nachdem ich bereits schon einen Bisquit und eine Ganache (danke Astrid!!!) zubereitet hatte (hatte ich erwähnt, dass ich nicht gerne backe?), war mein Enthusiasmus für Küchenarbeit nicht mehr so überschäumend wie sonst. Der Bisquit war wie immer kaum aufgegangen, aber die Ganache war vielversprechend.


Als ich jedoch das Huhn aus dem Ofen holte und in Stücke schnitt, war klar: das ist zum niederknien!



Hervorragend dazu passt übrigens frisches Stangenweißbrot.

Als Nachtisch gab es dann den Kuchen - gefühlte 10.000 Kalorien. Und jede einzelne war es wert!




Übrigens: der Urlaub war sehr schön und jetzt bin ich wieder da ;)

Montag, 4. Februar 2008

Ja, kreativ war ich auch.

Nachdem ich Samstag endlich das Freezer Paper bekam (musste ich noch kurz vor Torschluss rasch Stofffarbe kaufen gehen!)

Taschen kann man nie genug haben.







Und nicht widerstehen konnte ich bei dem T-Shirt. Stofffarbe pink, schön zart.

AH!





Ich bin ja richtig gut im Fremdschämen.

Mir selbst ist inzwischen fast nichts mehr peinlich.

Wie man sieht.

Versandtaschenexperiment II

Seit einiger Zeit gibt es ja das Versandtaschenexperiment. Da und da und auch da.

Eben brachte ich die nächste Versandtasche zur Post.
Und wir steigern uns: wiederverwertbar.
Ok, ich habe etwas geschummelt. Denn ich hatte leider keine Bubbelfolie zum reinnähen. Aber es wurde nicht schlecht.

Den Adressaufkleber kann man leicht abziehen und zu öffnen ist die Versandtasche mit einer Schnur.

Caro, ich hoffe sie kommt gut bei Dir an!

Samstag, 2. Februar 2008

Süchte

Manchmal muss man sich outen.

Ja, solche Spiele bergen für mich ein quasi schreckliches Suchtrisiko. Mit WoW oder Sims muss man mir nicht kommen. DAS sind die wahren Süchte der Frau Ex.





Und noch mal größer:




Gott sei Dank beherrscht es nur so lange meine Gedanken, bis ich es "kann" - oder verstehe.

Und jetzt lösche ich es wieder. Sonst komme ich nicht zu meiner Arbeit!

Danke Lina, hat sehr viel Spaß gemacht.